Im Winter 2022/2023 beförderten die Gasteiner Bergbahnen 831.686 Besucher. Das sind 4 % weniger als in der Rekordsaison 2018/2019. Im darauffolgenden Sommer setzte sich der Trend zum Urlaub in den heimischen Bergen fort, das Seilbahnunternehmen verzeichnete mit über 220.000 Gästen sogar die erfolgreichste Sommersaison seiner Geschichte.
Der Rekord-Sommer schlägt sich in den Erlösen nieder, in der Sommersaison 2023 setzten die Gasteiner Bergbahnen 4,23 Mio. Euro um. Das sind rund 12 % Prozent des gesamten Beförderungsumsatzes von 36,15 Mio. Euro. „Wir freuen uns, dass wir nach mehreren schwierigen Jahren wieder auf eine Saison zurückblicken können, die von Corona unbeeinflusst war“, fasst es Andreas Innerhofer, Vorstand der Gasteiner Bergbahnen, zusammen.
8,5 Mio. Euro wurden im Jahresberichtszeitraum 2022/23 reinvestiert, insbesondere in Nachhaltigkeitsprojekte wie den Solarpark Schlossalm und weitere Photovoltaik- Anlagen. „Nachhaltigkeit wird bei uns auch in Zukunft ein Kernthema bleiben. Gleichzeitig wollen wir mit Qualitätsverbesserungen die Attraktivität der Destination Gastein weiter steigern“, kündigte Innerhofer an.
Personelle Neuerungen im Aufsichtsrat
Bei der Hauptversammlung der Gasteiner Bergbahnen gab es auch Veränderungen im Aufsichtsrat. Der bisherige Vorsitzende Josef Weißl hat seinen Abschied verkündet. Er war seit Mai 2006 und somit 18 Jahre lang Teil des Gremiums. Als neue Mitglieder rückten Franz Gasselsberger und Marcus Bumberger von der Oberbank, dem Hauptaktionär der Gasteiner Bergbahnen, sowie Neu-Bürgermeister Norbert Ellmauer in den Aufsichtsrat nach. Direkt nach der Hauptversammlung wurde Franz Gasselsberger in einer konstituierenden Wahl von den übrigen Aufsichtsräten zum neuen Vorsitzenden gewählt.
Die Seilbahnen im Gasteinertal starten am 17. Mai in eine lange Sommersaison mit 171 Betriebstagen – der Seilbahnbetrieb wird bis zum 3. November 2024 laufen.