Nach dem Start der Saison Anfang Dezember kam pünktlich zur Weihnachtszeit eine Ladung Neuschnee. Ansonsten war dieser Winter vor allem eines: sonnig. Das schöne Wetter lockte viele Menschen an den Arlberg. So konnte die Lech Bergbahnen AG ein zweistelliges Plus bei den Frequenzen zum Vorjahr verzeichnen und wieder an die Zahlen vor der Pandemie anschließen. Und das, obwohl der Weiße Ring erst später geöffnet werden konnte. Auch der Lech Snowpark, der ein Makeover erhalten hat, kam bei den Gästen gut an. Über 192.000 Eintritte wurden in der Wintersaison aufgezeichnet. Klaus Nußbaumer, Vorstand der Lech Bergbahnen AG, resümiert: „Es freut uns, dass unsere Bemühungen in die Angebote zu investieren gut angenommen wurden. Das bestätigt unseren Weg.“
Die Gastronomiebetriebe am Berg – Schlegelkopf Restaurant, Balmalp, Rud-Alpe und Rüfikopf Panoramarestaurant – profitierten ebenfalls von den tollen Bedingungen. Der neueste Betrieb im Portfolio, das gepachtete Bistro Mila am Rüfiplatz, verzeichnete in der ersten Saison guten Zulauf. Es ist auch der erste Betrieb, der nach dem Betriebsurlaub am 4. Juni wieder öffnet. Die Rüfikopf Seilbahn steht ab dem 12. Juni für Ausflüge und den Bergsommer zur Verfügung.
Die Zukunft im Blick
Im vergangenen Winter waren zu Spitzenzeiten bis zu 250 Mitarbeitende bei den Lech Bergbahnen beschäftigt, im Schnitt rund 230. Um den Mitarbeitenden geeignete Unterkünfte bieten zu können, wird ein neues Teamhaus im Ortsteil Zug gebaut. Dieses ersetzt bisher gemietete und weiter Unterkünfte, die für nächste Entwicklungsschritte frei werden müssen. Das neue Teamhaus wird bis zum Start der Wintersaison 2025/26 fertiggestellt sein und bietet Platz für 41 Mitarbeitende. Von der Idee bis zur Baubewilligung konnte das Verfahren in kürzester Zeit umgesetzt werden. „Unser Dank gilt den Behörden, der Gemeinde Lech sowie der Landesraumplanung, die uns bestens beraten und unterstützt haben, um das Projekt in nützlicher Frist umsetzen zu können“, antwortet Nußbaumer auf die Frage, wie die Planungsphase verlaufen ist.
Erste Priorität: Investition in die Beschneiung
Die warmen Temperaturen Anfang Mai waren hilfreich für die Arbeiten rund um den Ausbau der Beschneiungsanlage. In diesem Sommer wird die Leistungsfähigkeit der Anlage erhöht. Dazu wird das Hauptpumpwerk auf die neue Leistung ausgerichtet, das Leistungsnetz erneuert und ausgebaut. Ab dem Winter 2025/26 sorgen zudem neue energieeffiziente Schneeerzeuger für noch mehr Schneesicherheit auf den Pisten der Lech Bergbahnen AG.