Seilbahnen Schweiz (SBS) zeigt sich erleichtert über die Entscheidung des Schweizer Bundesrates, die Steh- und Sitzplatzkapazitäten in den Seilbahnkabinen auf zwei Drittel zu reduzieren. Dadurch konnte abgewendet werden, dass die Behörden die Gästezahl in den Skigebieten beschränken, heißt es von Seiten Seilbahnen Schweiz. Viele Schweizer Seilbahnunternehmen hätten die Zwei-Drittel-Beschränkung zudem bereits vorab eingeführt.
Kantone müssen Sicherheitskonzepte bewilligen
Künftig müssen die Schweizer Skigebiete ihre Sicherheitskonzepte vom Kanton bewilligen lassen. SBS ist hier zuversichtlich, dass dies „pragmatisch und effizient erfolgen wird“. Etwas erstaunt zeigt man sich bei Seilbahnen Schweiz dagegen über die Entscheidung des Bundesrates, dass in den Wartezonen zusätzlich zur Maskenpflicht auch eine Abstandsregel eingeführt werden soll. Diese Vorgabe bestehe für kein anderes öffentliches Transportmittel und dürfte bei der Umsetzung erhebliche Probleme bereiten, so SBS. Seilbahnen Schweiz geht davon aus, dass diese Abstandsregel nur nach vorne und hinten, nicht aber seitlich gilt.
Kein großer Andrang erwartet
Insgesamt begrüßt SBS aber, dass nun Klarheit herrsche und die letzten Vorbereitungen in Hinblick auf die Wintersaison getroffen werden können. Dabei rechnet man bei Seilbahnen Schweiz nicht mit einem großen Andrang in den Bergen. Man zähle vor allem auf Besucher aus der Schweiz, die „schon in den letzten Wochen und Monaten viel Eigenverantwortung bewiesen hätten".