an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissenschaften schlugen kürzlich in ihrer Bachelorarbeit vor, mit einer Stadt-Seilbahn die Züricher Straßen zu entlasten. Auch wenn Experten im konkreten Fall skeptisch sind und hier noch viele rechtliche und betriebliche Fragen zu klären wären, zeigte sich wieder einmal, dass die urbane Seilbahn sukzessive auch hier in Europa als ernstzunehmende Option für die Lösung von Verkehrsproblemen herangezogen wird.
In vielen Städten Südamerikas hat sich die Seilbahn als urbanes Transportmittel bereits erfolgreich etabliert. Kein Wunder also, dass uns laufend neue Meldungen über weitere Projekte erreichen. Für Doppelmayr geht derzeit eines der größten Projekte der Firmengeschichte in die nächste Phase (Seite 18) und Leitner ropeways sorgt mit einem alternativen Verkehrskonzept in Mexiko City (Seite 62) für Furore.
Möglicherweise ist der massive Einsatz von städtischen Seilbahnen in Südamerika mit ein Grund, warum die nächste Internationale Tagung der Technischen Aufsichtsbehörden (ITTAB) in Argentinien stattfinden wird. Die diesjährige ITTAB wurde erfolgreich und erstmalig unter Teilnahme der russischen Föderation in Oslo abgehalten (Seite 8).
Technisch ging es naturgemäß auch auf der VTK-Tagung zu, die mit einem neuerlichen Teilnehmerrekord in Davos stattgefunden hat (Seite 10).
Demnächst stehen die ersten Ski-Openings an und die Seilbahnunternehmen haben einmal mehr kräftig investiert. Das kompetente Know-how der Planungsunternehmen ist hier natürlich nicht wegzudenken (Seiten 30 bis 35). Reportagen dazu und noch vieles mehr lesen Sie in dieser Ausgabe der ISR. Wir wünschen Ihnen eine interessante Lektüre und einen nachhaltig erfolgreichen Start in die Saison.
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