Neue Bergstation der neuen Hornbahn 2000: Der derzeit noch in Bau befindliche Aussichtsturm soll ein neues Wahrzeichen des Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau werden.
Foto: Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau/Grießenböck
Architektur Seilbahnen Bahnen

SKI JUWEL ALPBACHTAL WILDSCHÖNAU

Zehn Jahre Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau

Im Jahr 2012 wurden die beiden Skigebiete im Alpbachtal und in der Wildschönau durch eine moderne Kabinenbahn verbunden. Mit dem Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau ist eines der größten Skigebiete Tirols entstanden. Zum runden Geburtstag investiert das Skigebiet in eine neue 6er-Sesselbahn und eröffnet mit dem neuen Aussichtsturm „Top of Alpbachtal“ ein neues Wahrzeichen.

von: DK

Die neue Hornbahn 2000 ist eine kuppelbare 6er-Sesselbahn von Leitner mit Direktantrieb, Wetterschutzhaube und Sitzheizung. Sie ersetzt den Hornlift 2000 im Alpbacher Teil des Skigebiets, der rund 23 Jahre lang in Betrieb war. Die zu Saisonbeginn 2022/23 fertiggestellte Sesselbahn befördert Skifahrer in 3,45 min. auf den höchsten Punkt im Skigebiet auf 2030 m. Der Höhenunterschied beträgt 391 m, die Förderleistung liegt bei 2.600 P/h und die Geschwindigkeit bei 5 m/s. Damit die neue Bahn auch von Einsteigern genutzt werden kann, wurde eine neue blaue Piste angelegt. 

Investitionen von 10,5 Mio. Euro

Bei der neuen Hornbahn 2000 handelt es sich um eine Ersatzinvestition, wie man bei den Alpbacher Bergbahnen betont: „Damit investiert die Alpbacher Bergbahn im Ski Juwel Alpbachtal Wildschönau nicht in die Expansion, sondern in die Qualität des Angebots mit dem Ziel, den Gästen ein besonderes Bergerlebnis zu bieten“, so Reinhard Wieser, Geschäftsführer von den Alpbacher Bergbahnen. „Die neue Anlage ist auf dem neuesten Stand der Technik. Sie verfügt über einen Direktantrieb, der bis zu 10 Prozent Energie spart“, erklärt Wieser. Das Investitionsvolumen liegt bei 10,5 Mio. Euro.

Aussichtsturm „Top of Alpbachtal“

Ein touristisches Highlight soll die neue Bergstation werden: Mit dem Namen „Top of Alpbachtal“ wird diese einen 13 Meter hohen Aussichtsturm erhalten, der einen Innenraum mit Panoramafenster sowie eine Aussichtsplattform mit 360 Grad Rundumblick bereithält. Für die Architektur zeichnet sich das internationale Architekturbüro Snøhetta, mit einer Niederlassung in Innsbruck, verantwortlich. „Wir haben möglichst ressourcenschonend und nachhaltig geplant“, erklärt Architekt Patrick Lüth von Snøhetta.

Turm aus Holz

Passend zur Tradition des Alpbachtals ist der Turm aus Holz gebaut und mit handgefertigten Schindeln verkleidet. Große Glasfronten sorgen für Licht und Weitblick auf die umliegenden Berge. Der Innenraum entspricht einer informellen Sitzlandschaft; demnach eine Tiroler Stube, die architektonisch neu interpretiert wird. „Die Stube ist windgeschützt, aber nicht beheizt“, so Lüth. Das spare ebenfalls Energie, denn Skifahrer tragen bereits warme Kleidung. Die Besucher können sich dort kurz ausruhen und die Aussicht genießen.

Laufende Investitionen

Insgesamt wurden im Bereich des Skigebiets Alpbachtal Wildschönau in den vergangenen elf Jahren ca. 83 Mio. Euro investiert. Dazu zählen: Der Neubau der Verbindungsbahn zwischen dem Alpbachtal und Wildschönau im Jahr 2012, der Neubau der Gmahbahn im Jahr 2014, die Errichtung der neuen Schatzbergbahn im Jahr 2017 und die aktuell laufende Umsetzung der neuen Hornbahn 2000. Weiters wurden zahlreiche Investitionen in das Sommer- bzw. in das Ganzjahresangebot getätigt. Das Highlight war hierbei der Alpine Coaster „Alpbachtaler Lauser-Sauser“ im Jahr 2017. Die Bergbahnen im Alpbachtal und in der Wildschönau zählen zu den Leitbetrieben und größten Arbeitgebern der Region. Sie beschäftigen eigenen Angaben zufolge ganzjährig 105 Mitarbeiter, während der Wintersaison sind 220 Mitarbeiter für die Bergbahnen tätig. 98 % aller Beschäftigten kommen aus der Region.


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