Die Ski-, Aufbewahrungs-, Trocknungs- und Schranksysteme werden zukünftig ausschließlich unter der Marke Wintersteiger vertrieben, um den weltweiten Kunden im Wintersport noch besseren Service und ein integriertes Komplettangebot aus Depot, Software und Skiservicelösungen bieten zu können. Zudem sind Trocknungs- und Hygienelösungen für Berufsbekleidung Teil des Produktsortiments.
Standort von Steurer bleibt erhalten
Die rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Steurer am Standort in Altach bleiben auch weiterhin für Entwicklung, Produktion, Logistik und Inbetriebnahme beim Kunden verantwortlich. Ziel ist, Produktionskapazität und Innovationsgeschwindigkeit weiter zu erhöhen, um gemeinsam zum weltweiten Marktführer für Aufbewahrungs- und Trocknungssysteme zu werden. Die Geschäftsführung der STA GmbH werden sich Andreas Seidl als geschäftsführender Gesellschafter und Daniel Steininger, Leiter des Geschäftsbereichs Sports der Wintersteiger AG, teilen.
Neue Perspektiven für mehr Wachstum
„Qualitätsprodukte im Skidepotbereich – das verbindet Steurer und Wintersteiger. Seit Jahrzehnten setzt Steurer Maßstäbe in Technik, Design und Qualität im Skischrankbau. Die 2018 gestartete Kooperation mit Wintersteiger hat uns aufgrund der stärkeren Internationalisierung neue Perspektiven in Produktentwicklung und Wachstum ermöglicht. Schnell haben wir erkannt, welche positive strategische Bedeutung dies für die Positionierung unserer Produkte am Markt hat. Für uns ist der Zusammenschluss mit Wintersteiger auch ein wesentlicher Beitrag zur Standortsicherung. Mit den neu geschaffenen Möglichkeiten werden wir neben dem Skiressortbereich auch unsere vertrieblichen Aktivitäten im Trocknungs- und Schranksegment weltweit weiter ausbauen“, erklärt Andreas Seidl.
Win-win-Situation
„Steurer hat uns im Rahmen unserer Kooperation in allen Bereichen überzeugt und somit war rasch klar, dass wir auch im Trocknungs- und Schranksegment auf die Kompetenz und Erfahrung von Steurer zurückgreifen wollen. Nach intensiven Gesprächen zeigte sich eine finanzielle Verflechtung als beste Option für beide Unternehmen“, ist Daniel Steininger überzeugt, den richtigen strategischen Schritt in die Zukunft zu setzen.
Für Wintersteiger Finanzvorstand Harold Kostka ist der Deal ein „perfect fit“: „Wir akquirieren gezielt passende Unternehmen, die unsere vier Geschäftsfelder synergetisch ergänzen. In den vergangenen 13 Monaten haben wir bereits vier genau passende Unternehmen erworben. Die Vertriebskraft, internationale Präsenz und finanzielle Stärke machen Wintersteiger zu einem sehr attraktiven Partner für Unternehmen, die alleine nicht groß genug sind, um weltweit agieren zu können. Die Verbindung von Wintersteiger und Steurer ist ein hervorragendes Beispiel für diese Strategie.“ CEO Florestan von Boxberg ergänzt: „Gerade jetzt, mitten in der Corona-Krise, setzen wir mit der Akquisition ein starkes Signal für die wirtschaftliche Kraft der Wintersteiger-Gruppe.“