Mit der Einführung des PistenBully 100 fiel bei der Kässbohrer Geländefahrzeug AG auch der Startschuss für das wegweisende und völlig neuartige Bedienkonzept, das in Zukunft in allen neuen Fahrzeugen zu finden sein wird und die Bedienung revolutionär vereinfacht. Neben dem innovativen 4-Achsen-Joystick sieht auch der sogenannte „Armrest“ ab sofort in jedem Cockpit gleich aus. Der Fahrer muss bald nicht mehr umdenken, sondern bedient jedes Fahrzeug gleich – und sehr komfortabel.
Einheitliches „Look and Feel“
Ganz obenauf stand bei den Entwicklern von Anfang an die einheitliche Bedienphilosophie. Waren bisher die Anordnungen der Schalter und die Tastenbelegung in fast jedem Modell unterschiedlich, so sind die Befehle und deren Platzierung nun immer gleich – dies gilt auch für die Bedienung der Winde, der Spurplatten oder beim Parkbau.
Die Bedienung wird immer mehr individualisiert. Jeder Fahrer kann zum Beispiel sein persönliches Lichtprofil definieren – mit einem Tastendruck ist dann die von ihm bestimmte Beleuchtung an. Sämtliche Bedienelemente in Armrest und Joystick landen über ein CANbus-System in der PCU (PistenBully Control Unit), der Rechnereinheit des Systems. Hier wird aus dem Tastendruck die jeweilige Funktion erstellt.
So viel wie nötig, so wenig wie möglich
Ein weiteres Ziel war es, mit weniger Tasten alle Funktionen abzudecken. Im Grundpanel regeln nun überschaubare 32 Tasten sämtliche Befehle. Maximal drei zusätzliche Module mit jeweils acht Tasten regeln optionale Aufgaben wie die Bedienung der Winde, der Spurplatten oder ganz individueller Kundenwünsche. Dank Plug-and-Play-Erkennung sind sie überall einsteckbar und behalten ihre Belegung immer bei.
Wie im Joystick wurden auch für den Armrest ausschließlich robuste Produkte der Firma RAFI aus Ravensburg, ganz in der Nähe von Laupheim, verwendet. Sie zeichnen sich durch höchste Schaltsicherheit und eine lange Lebensdauer aus.
Nicht zu unterschätzen und vielfach gewünscht: Die hochwertige Folientastatur ist abwaschbar und dadurch gut zu pflegen.
Die zweifarbig beleuchtbaren Tastenkappen sind dimmbar und damit auch bei extremer Sonneneinstrahlung gut erkennbar. Und im Dunkeln blenden sie nicht. Sogenannte „2-Status-LEDs“ visualisieren den Funktionsstatus – die gedrückte Taste bestätigt die Aktivität der Aktion.
Bequemer geht’s nicht
Der Joystick liegt bequem in der Hand, der Arm komfortabel auf der Armauflage: Sie ist individuell einstellbar und passt sich jedem Arm – ob lang oder kurz – perfekt an. Gut gepolstert bietet sie auch bei langen Einsätzen eine druckfreie Auflage. Und darunter befindet sich übrigens ein Ablagefach für Handy und Co. mit zusätzlichem USB-Anschluss. Die komplette Einheit schwingt mit dem Sitz mit.
Bei Kässbohrer hat man sich viel gedacht, als das Konzept in enger Zusammenarbeit mit den Kunden entwickelt wurde. Das positive Feedback der Fahrer ist jetzt eine große Bestätigung für die Entwickler. Einmal vertraut mit dem neuen Bedienkonzept, will man es einfach nicht mehr missen. Denn trotz der vereinfachten Bedienungsweise sind der Individualität keine Grenzen gesetzt.