Vorfreude auf die Wintersaison bei (v. li. n. re.) Fabrice Girardoni (Obmann der steirischen Seilbahnen), Ernst Fischbacher (Bürgermeister Ramsau am Dachstein), Oliver Käfer (Geschäftsführer der steirischen Seilbahnen) und Georg Bliem (Geschäftsführer Planai-Hochwurzen-Bahnen) bei der steirischen Seilbahn-Tagung am Dachstein.
Foto: Christoph Kleinsasser
Tourismus Veranstaltungen Seilbahnen

STEIRISCHE SEILBAHNTAGUNG

Steirische Seilbahnen investierten kräftig

Winterliche Stimmung im Sommer herrschte bei der steirischen Seilbahn-Tagung am Dachstein. Die Seilbahnen im Bundesland sind für die kommende Saison gut gerüstet: 105 Mio. Euro wurden zuletzt in die Infrastruktur investiert.

von: TS

In der Steiermark gibt es in Sachen Wintersport eine Vielzahl an Möglichkeiten. „Hier ist all das so nah, sodass man nicht weit reisen muss, um die Schönheit der Natur zu genießen“, schwärmt Fabrice Girardoni, Obmann der steirischen Seilbahnen in der WKO Steiermark. „Unsere Seilbahnen sind der Schlüssel zu diesem Erlebnis, sie bringen die Menschen auf die Berge und eröffnen ihnen die Welt der Natur.“ 

Beeindruckende Naturerlebnisse gibt es etwa am Dachstein, dem Gastgeber des Saisonauftakts, zuhauf. Nach einer umfassenden Neugestaltung öffnete die neue Bergstation am 24. Mai 2024 offiziell ihre Pforten für den Publikumsbetrieb. Unter dem Motto „Energiekristall“ wurde die Bergstation in nur neun Monaten umgebaut und präsentiert sich nun als Kombination aus Funktionalität, Nachhaltigkeit und Wohlfühlambiente. Ein besonderes Highlight ist die Himmelsleiter, eine neue Aussichtsplattform, die mutigen Besuchern einen unvergesslichen Blick auf die imposanten Südwände des Dachsteins bietet. Auch die Nachhaltigkeit kommt nicht zu kurz: Es gibt eine moderne Photovoltaik-Verkleidung, die bis zu 80 % der benötigten Energie direkt vor Ort erzeugt.

Leistungsstark und komfortabel

In der Steiermark wurde an mehreren Standorten kräftig in die Infrastruktur investiert, insgesamt über 100 Mio. Euro. Neuigkeiten gibt es auch bei den Loser Bergbahnen: Die Panoramabahn ersetzt den bisherigen Loser-Jet und die Doppelsesselbahn Loser 2, sie verknüpft die wichtigsten Punkte am Berg – von der Skiarena-Talstation bis zur Bergstation bei der Loser Alm. Die barrierefreien 10er-Kabinen, die nicht nur Skifahrern, sondern auch Winterwanderern und Rodlern die Möglichkeit bieten, die Winterlandschaft zu genießen, stechen beim neuen Angebot heraus.

Und der Hauser Kaibling bietet jetzt eine der leistungsstärksten Sesselbahnen des Landes:  Mit einer Förderleistung von 3.600 P/h und einer Fahrzeit von 4,5 Minuten bringt die neue Kaiblinggrat 8er-Sesselbahn Gäste schnell und komfortabel auf das Senderplateau auf 1.870 m. Eine weitere große Neuerung ist die 10er-Kabinenbahn Rohrmoos I: Diese moderne Bahn mit einer Förderleistung von 2.400 P/h ersetzt den bisherigen Doppelsessellift. Die 30 Panorama-Gondeln bieten erstmals die Möglichkeit, Ski direkt in der Gondel unterzubringen. Dieses Feature ist einzigartig in der 4-Berge-Skischaukel und ergänzt das Angebot um sichere Kindertransportmöglichkeiten sowie die Mitnahme alternativer Sportgeräte.

Vielfalt beim Angebot

Die Steiermark bietet im Winter ihren Gästen insgesamt fast 1.000 Pistenkilometer – bei 190 Liftanlagen, darunter 43 Sessellifte und 14 Kabinenbahnen. Vom kleinen, charmanten Familienskigebiet bis hin zur großen 4-Berge-Skischaukel ist für alle etwas dabei.  „Auch Profis und sogar Weltcup-Champions trainieren regelmäßig in unserer Region“, sagt Girardoni stolz. Für beste Verhältnisse zu den, auf den und rund um die Pisten sorgen über 1.300 direkt bei den Seilbahnbetrieben Beschäftigte.

Der Tourismus am Berg boomt

Der Seilbahnen-Obman konnte auch über erfreuliche Tourismuszahlen berichten. Wie von Marktforscher Manova unter etwa 40.000 Gästen erhoben, sind 80 % wiederkehrende Gäste, ein Drittel kommt jedes Jahr in die steirischen Skigebiete und jeder Fünfte sogar mehrmals pro Saison. Außerdem geben etwa 80 % der Gäste dem Preis-Leistungsverhältnis die Note „Sehr gut“ oder „Gut“.

„Die steirischen Seilbahnen sind dabei weit mehr als nur ein Transportmittel auf den Berg – sie sind ein entscheidender Wirtschaftsfaktor in der Region“, betont Girardoni. Mit ihren Angeboten und den Investitionen sichern diese nicht nur den touristischen Erfolg, sondern schaffen und erhalten auch zahlreiche Arbeitsplätze. "Unsere Seilbahnen sind ein unverzichtbarer Motor für die regionale Wirtschaft. Jeder Euro, der in unsere Branche fließt, erzeugt eine siebenfache Wertschöpfung in der gesamten Region."


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