Der Mobilitätspreis des Verkehrsclubs Österreichs ist einer der größten Preise für nachhaltigen Verkehr in Österreich und wird einmal jährlich vergeben. Im Snow Space Salzburg freut man sich 2023, mit dem Projekt „Ruck Zug zu uns!“ zu den Siegern im Bundesland Salzburg zu zählen.
Kooperation mit Verkehrsverbund und Land
Das Sieger-Projekt ist das Ergebnis einer Kooperation zwischen den Snow Space Salzburg Bergbahnen, dem Salzburger Verkehrsverbund und dem Land Salzburg. Seit der Wintersaison 2022/23 kann jeder Gast aus dem Bundesland Salzburg, der sich ein Ski- oder Skitourenticket für Snow Space Salzburg in Flachau, Wagrain und St. Johann/Alpendorf kauft, kostenlos mit Bus und Bahn anreisen. Mehr als die Hälfte der Personen, welche dieses Angebot in Anspruch genommen haben, hat dies bereits zwei oder mehrmals getan. Dies spreche laut Snow Space Salzburg für einen reibungslosen Ablauf.
Einstellungswandel
„Wir stehen am Beginn eines Einstellungswandels. Noch sehen viele die Vorteile, wie die freie Zeiteinteilung oder aber auch eine stress- sowie staufreie Anreise ins Skivergnügen, nicht“, erklärt dazu Christina König, Vorständin der Snow Space Salzburg Bergbahnen AG über die erste Wintersaison. Im Snow Space Salzburg ist man zuversichtlich und setzt auf einen langen Atem: „Wir gehen davon aus, dass in zehn Jahren diese Anreiseform die Regel sein wird“, so König.
Staus auf der A10 mit Bahn umfahren
„Die Auszeichnung mit dem VCÖ-Mobilitätspreis bestärkt uns weiter und zeigt, dass wir am richtigen Weg sind. Unser Engagement, eine klimaschonende Anreisealternative anzubieten, wird in der Gesellschaft wahr- aber auch angenommen“, zeigt sich der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Hettegger erfreut. Auch im Hinblick auf die Tunnelkettensanierung auf der Tauernautobahn A10 sieht man sich mit dem Projekt gut aufgestellt: „Mit ‚Ruck Zug zu uns‘ können wir unseren Gästen aus dem Raum Salzburg eine erste, bereits erfolgreich erprobte, Maßnahme gegen das Stauchaos auf der A10 bieten. Wir arbeiten jedoch intensiv daran, noch weitere Maßnahmen setzen zu können“, betont Hettegger abschließend.