Durch den demografischen Wandel sind weniger Arbeitskräfte am Markt, viele Fachkräfte gehen in den nächsten Jahren in die Pension. Die Schweizer Seilbahnen wollen dieser Entwicklung etwas entgegenstellen und verstärken ihre Bemühungen um junge Talente mit der nationalen Kampagne "Alpine Tech Heroes".
"Dort arbeiten, wo andere Ferien machen, so kann man die Arbeit bei einer Seilbahn beschreiben. Die Kombination zwischen Naturerlebnis und Technik ist spannend, die Ausbildung ist breit und die Zukunftsaussichten könnten kaum besser sein", erklärt Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz.
Beworben werden die Lehrberufe Seilbahn-Mechatroiker:in EFZ und Seilbahner:in EBA. Das Berufsbild ist mit technischen Disziplinen in Mechanik, Elektrotechnik und Hydraulik abwechslungsreich, so Stoffel, biete interessante Aspekte wie Wetter- und Lawinenkunde in der Natur sowie stabile und langfristige Beschäftigungsmöglichkeiten.
Zwei Schnuppertage an 50 Standorten
Rund 50 Seilbahnunternehmen und branchennahe Unternehmen aus der ganzen Schweiz sowie das Ausbildungszentrum von Seilbahnen Schweiz und das Azienda Elettrica Ticinese öffnen am Montag, 18. März 2024, und Freitag, 22. März 2024, ihre Türen für potenzielle Mitarbeiter. Die jungen Talente können an den Schnuppertagen "Call of Heroes" hinter die Kulissen der Seilbahnen blicken. Dabei lernen die interessierten Mädchen und Burschen die verschiedenen Aufgaben von Seilbahn-Mechatronikern und Seilbahnern kennen, vom Schweißen in der Werkstatt bis zu Instandhaltungsarbeiten auf einer Seilbahnstütze. Auf der Webseite alpinetechheroes.ch können sich Schüler über die Lehrberufe informieren und für die Schnuppertage in acht Regionen der Schweiz anmelden (bis Mitte März).
"Den Spirit bei den Seilbahnen muss man erleben, denn die Mitarbeitenden arbeiten mit sehr viel Leidenschaft und Talent. Teamwork ist entscheidend. Deswegen wollen wir, dass die Jugendlichen die Seilbahnwelt real spüren und haben uns für die nationale Durchführung von Anlässen entschieden", meint Berno Stoffel. Über die Aktion werden Jugendliche und Eltern auf Berufsmessen, auf den sozialen Medien sowie mit Plakaten und Flyern aufmerksam gemacht.