Leitner setzt für Betreiber Engadin Mountains St. Moritz die Retrofit-Maßnahmen im Skigebiet "Corviglia" um.
Foto: Leitner
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LEITNER

Retrofit-Projekte in der Schweiz

Der Trend zum ökologisch verantwortungsvollen Betrieb und nachhaltigen Investitionen nimmt weiter an Fahrt auf. In den Schweizer Skigebieten "St. Moritz – Corviglia" und "Arosa Lenzerheide" werden von Leitner aktuell zwei Seilbahnen retrofit gemacht. 

von: TS

Werden Bahnen retrofit gemacht, kann eine möglichst ressourcenschonende Nutzung bestehender Infrastruktur erreicht werden. Gemeint ist damit eine umfassende Modernisierung bestehender Anlagen sowie die Errichtung neuer Anlagen entlang bestehender Trassen. Bei den Projekten in St. Moritz – Corviglia und Arosa Lenzerheide liegt der Schwerpunkt liegt auf der Erhöhung von Komfort und Sicherheit sowie der Integration neuester Antriebstechnik – samt optischem Facelift für zusätzliche Attraktivität. „Wir sind überzeugt, dass diese Anlagen nicht nur einen Meilenstein in der Schweizer Seilbahnbranche setzen, sondern auch als leuchtendes Vorbild für zukünftige Projekte dienen werden“, erklärt Markus Sigrist, Verkaufsleiter Leitner Schweiz.  

Mehr Komfort und Nachhaltigkeit

Das Skigebiet Corviglia ist der Hausberg des weltbekannten Wintersportortes und zweifachen Olympia-Austragungsortes St. Moritz im Engadin. Den Gästen stehen insgesamt 155 Pistenkilometer, die sich bis auf über 3.000 m Höhe erstrecken, zur Verfügung. Leitner wurde von Betreiber St. Moritz Engadin Mountains mit einem umfassenden Facelift des beliebten FIS-Lifts beauftragt. Im Zuge dessen wird der – von Leitner vor 20 Jahren erstmals in die Schweiz gelieferte – Direktantrieb durch einen DirectDrive mit einem höheren Wirkungsgrad ersetzt. Zudem werden auch die Haubensessel der 6er-Sesselbahn überarbeitet, die zukünftig mit Laufruhe, einer großzügigen Sitzbank und hohen Rückenlehnen überzeugen sollen.

Bei den Umbauarbeiten in St. Moritz wird auch auf regionale Hersteller gesetzt. So liefert die Sisag AG als technischer Partner von Leitner in der Schweiz die neue Steuerung für die Bahn. Das Unternehmen installierte bereits mehrere Produkte für Anlagen im Skigebiet, wodurch bereits bekannte Prozesse erhalten bleiben und kein zusätzlicher Schulungsbedarf entsteht. 

In Zukunft wird der neue FIS-Lift bei gleichbleibender Beförderungskapazität mehr Gästekomfort und Sicherheit bieten. Die Montage- und Umbauarbeiten sind abgeschlossen, die Sessel sind bereits geliefert und die Inbetriebnahme ist Mitte Oktober geplant. 

Nachhaltiger „Bahntausch“ in Arosa Lenzerheide 

In Arosa Lenzerheide, einem der größten Skigebiete im schweizerischen Graubünden, ersetzt Leitner eine 4er-Sesselbahn durch ein Modell der neuesten Generation. Die Stätzertäli wird entlang der bestehenden Trasse verlaufen, wobei ein Großteil der bestehenden Stützen und Fundamente verwendet werden und somit vorwiegend erhalten werden kann. Auf der Überdachung der Bergstation installiert man zudem Photovoltaik-Paneele zur nachhaltigen Energiegewinnung. 

Daneben setzt die Lenzerheide Bergbahnen AG als Betreiberin beim Projekt auf ästhetischen Mehrwert: So wird die neue Anlage im Pininfarina-Design auch für ein optisches Upgrade sorgen – samt neuester Seilbahntechnologie inklusive Leitner DirectDrive, dem energie- und kostensparenden EcoDrive und einer Leitner-Steuerung. Ausgestattet mit Premium Sesseln EVO wird der Komfort für die Fahrgäste insgesamt deutlich verbessert. 

Zurzeit werden noch die Montagearbeiten an der Antriebsstation durchgeführt woraufhin der Seilzug in der zweiten Oktoberwoche folgt. Die Inbetriebnahme der 4er-Sesselbahn Stätzertäli ist termingerecht für Ende Oktober geplant. 


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