Getestet wurde der Pistenbully 100 E in den Skigebieten Balderschwang und Gunzesried im Allgäu (DE), auf dem Kaunertaler Gletscher (AT), beim Schwarzwald Nordic Center Notschrei (DE) und im Ski- und Loipengebiet Mehrstetten auf der Schwäbischen Alb (DE). Andreas Mayer, verantwortlicher Versuchsingenieur bei Kässbohrer, ist über das Resultat dieser Testläufe erfreut: „Der Pistenbully 100 E ist aus dem Wintereinsatz zurück. An verschiedenen Orten und bei unterschiedlichen Einsatzbedingungen haben wir und auch externe Fahrer ihn intensiv getestet. Ausfall: Fehlanzeige. Kein einziger Komponentenausfall hat uns zu einem Montageeinsatz im Feld gezwungen.“
Die Pistenbully-Fahrer vor Ort waren, unter anderem über das eingebaute GPS, ständig mit Kässbohrer-Versuchsingenieur Mayer verbunden. Sie bekamen von ihm regelmäßig neue Anweisungen zu Fahrgeschwindigkeit, Frästiefe, Anpressdruck der Fräse oder Spurplatten. Bei Kässbohrer konnte man die dabei erfassten Daten sofort auswerten und bei Bedarf direkt auf das jeweilige Gerät zugreifen.
Feedback der Fahrer
„Wir fahren normalerweise viel nach Gehör, was ja beim Pistenbully 100 E nicht geht, weil der so leise ist. Das war am Anfang eine Umstellung, aber auf die Dauer ist es sehr angenehm zu fahren“, meint etwa der Pistenbully-Fahrer Stefan Steurer aus Balderschwang (DE). Und sein Kollege Gernot Steurer ergänzt: „Die Vorteile bei dem Elektrofahrzeug sind: Man hört nichts, es raucht nichts und es stinkt nicht! Und man kann einfach losfahren, denn die Bedienung ist genau dieselbe wie bei den anderen Modellen.“ Über den Sommer soll der Pistenbully 100 E nun von Kässbohrer weiter optimiert werden.