"Es freut mich sehr, ab 20. Oktober 2020 als Obmann der Fachgruppe Seilbahnen in Kärnten in die Fußstapfen von Klaus Herzog zu treten. Ich bin mir der besonders großen Verantwortung bewusst, die ich mit dieser Funktion übernommen habe", betont Manuel Kapeller-Hopfgartner. Wesentlich für den 31-Jährigen sei eine starke Vertretung von Kärntner Seilbahn-Interessen auf Bundesebene: „Wir bilden in Kärnten ein sehr gut funktionierendes seilbahnerisches 'Ökosystem' und müssen uns bewusst sein, dass wir unser vollstes Potential nur ausschöpfen können, wenn es neben den Leitbetrieben auch den kleinen und mittleren Betrieben gut geht. Deshalb sehe ich es als zentrale Aufgabe an, in Zukunft die Rahmenbedingungen für eine erfolgversprechende Entwicklung der Kärntner Seilbahnbranche zu schaffen und eng mit Politik und Förderstellen zusammenzuarbeiten", so der 31-jährige Seilbahner, Touristiker und Gastronom.
Generationswechsel
"Mit Manuel Kapeller-Hopfgartner haben wir eine vielversprechende, dynamische Persönlichkeit für die Position des Fachgruppenobmanns gewinnen können. Das ermöglicht es uns, einen Generationswechsel einzuleiten", erklärt Klaus Herzog (57), der bisher die Fachgruppe als Obmann leitete. "Ich übergebe Manuel die Führung der Vertretung unserer Branche in der tiefen Überzeugung, dass er neben der Fortführung unserer bewährten Erfolgsstrategien neue, innovative und zukunftsgerichtete Akzente setzen wird. Ich werde ihn dabei mit aller Kraft unterstützen", so Herzog.
22 Mio. in den Winter 2020/21 investiert
Die Fachgruppe Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Kärnten umfasst 51 Mitgliedsbetriebe die 189 Seilbahnen (inklusive Schlepplifte) betreiben. Rund 22 Mio. Euro haben die Kärntner Seilbahnunternehmen vor der Wintersaison in Komfortverbesserungen, Beschneiung und Sicherheit investiert. „Ungefähr 90 Prozent der Kärntner Pisten werden beschneit. Damit sorgen wir für Unabhängigkeit vom natürlichen Schneefall und für ein garantiertes Schnee-Erlebnis für unsere Gäste“, so Manuel Kapeller-Hopfgartner. Dazu kämen hohe Investitionen in die Technik und Angebote für Kinder. „Es ist uns ein besonderes Anliegen, dass auch die jungen Gäste auf ihre Kosten kommen und wir den Kindern die Freude an der Bewegung in der Natur vermitteln können“, so Kapeller-Hopfgartner weiter. Die Anpassung der Ticketpreise wird im bevorstehenden Winter moderat ausfallen: „Bei den Liftkarten gibt es eine Preiserhöhung von einem Euro pro Tageskarte. Und auch den Preis vom Kärntner Skipass haben wir lediglich um zwei Prozent angehoben“, berichtet Wolfgang Löscher, Geschäftsführer des Kärntner Skipasses. Dieser ist vom 1. September bis zum 9. Mai in allen Kärntner Skigebieten gültig.