Die neue Anlage verknüpft eine 8er-Kabinenbahn und 6er-Sesselbahn auf einer Gesamtlänge von 1.300 m. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 8,2 Mio. Euro. Der Bau der neuen Bahn wird bis zur kommenden Wintersaison 2024/25 abgeschlossen sein. Die Finanzierung ist durch eine Kombination aus Eigenmitteln der Bergbahnen Oberperfuss GmbH, Zuschüssen der Eigentümer, der Gemeinde Oberperfuss und Innsbruck Tourismus, einer Landesförderung sowie einem Bankdarlehen gesichert. Noch vor einigen Jahren stand der Fortbestand der Bahn auf der Kippe, mit der jüngsten Investition ist dieser gesichert.
„Der Ersatz des alten Schlepplifts durch die moderne Kombibahn ist ein Meilenstein für unser Skigebiet. Diese Entwicklung wird uns Sommer wie Winter helfen, unser Angebot abzusichern“, hält Manuel Hujara, Geschäftsführer der Bergbahnen Oberperfuss, fest. Das Angebot für Gäste wird außerdem durch die Verlängerung der Rodelbahn (es stehen dann insgesamt über 10 km Rodelbahn zur Verfügung), den flüssigeren Skibetrieb ab dem Gipfel sowie eine kleine Höhenloipe und Winterwanderwege aufgewertet.
Für das Land Tirol ist die Investition in kleinere Skigebiete ein wichtiger Bestandteil der Strategie, den Lebensraum aufzuwerten. „Es braucht Gebiete wie das Rangger Köpfl – dort lernen unsere Kinder das Skifahren und dort erholt sich die Bevölkerung“, so Georg Dornauer, Sportlandesrat und 1. Landeshauptmann-Stellvertreter beim Spatenstich zum Projektstart Kombibahn „Peter Anich III“.