Nach einer Ausschreibung mit drei erhaltenen Angeboten ist die Entscheidung über die Seilbahntechnik für die Ersatzbahn Gstaad – Eggli gefallen. Die Firma Bartholet Seilbahnen erhielt den Zuschlag. In der Wintersaison 2017/18 soll die neue Kabinenbahn die bestehende Anlage aus dem Jahr 1983 ersetzen.
Fertigung der Design-Kabinen in Seftigen bei Thun
Die neue Seilbahn am Hausberg Eggli in Gstaad ist die erste 10er-Kabinenbahn mit Panoramakabinen „Design by Porsche Design Studio“. Die modernen Kabinen, welche Technik mit Style und Komfort verbinden, werden in Seftigen bei Thun in der Produktionsstraße von Gangloff Cabins produziert. Die Panorama-Kabinen wurden gemeinsam mit dem renommierten Designstudio „Porsche Design Studio“ aus Zell am See entwickelt und unterscheiden sich deutlich von herkömmlichen Kabinen. Dank eines neuartigen Federungssystems sowie durch ein speziell großzügiges Interieur-Design wird ein ganz neues Fahrgefühl erreicht.
Um der hohen Qualitätsanforderung gerecht zu werden, sind die Kabinen mit diversen Sonderausstattungen wie beispielsweise mit Sicherheits-Verbundglas, Komfortsitzen und Beleuchtung ausgerüstet.
Technische Daten der neuen Kabinenbahn
Die 10er-Kabinenbahn weist eine Streckenlänge von knapp 1.500 m und rund 500 m Höhenunterschied auf. Das System mit einer Spurweite von 6,5 m führt über elf Stützen. Im Endausbau ist die Anlage mit 24 Kabinen ausgestattet und hat eine Förderleistung von 1.200 P/h.
Zeitrahmen für die Umsetzung
Bis im August 2016 wird das Plangenehmigungsverfahren für die neue Egglibahn eingereicht. Dies ist nötig, um die Baubewilligung im März/April 2017 unter Dach und Fach zu haben. Die nötige Anpassung betreffend Überbauungsordnung geht gegen Ende Mai 2016 in die öffentliche Mitwirkung. Ab der Wintersaison 2017/2018 soll, sofern es keine Einsprachen oder Verfahrensprobleme gibt, die neue Bahn zusammen mit dem sanierten und erweiterten Restaurant bei der Bergstation in Betrieb sein.
Eggli als Genießerberg
Mit der neuen Design-Kabinenbahn wird der Gstaader Hausberg noch mehr zum Genießerberg. Der Berg wird nicht nur ausgewiesenen Freizeitsportlern und für kulinarische Höhenflüge zur Verfügung stehen, sondern auch Menschen mit Handicap sowie Familien mit Kinderwagen. Dies ermöglicht der stufenlose Einstieg in die Kabinen sowie die geräumigen Platzverhältnisse in der Kabine. Heinz Brand, Verwaltungsratspräsident Bergbahnen Destination Gstaad (BDG), und Matthias In-Albon, Geschäftsführer BDG, sind sich sicher, dass das exklusive Design dem Gstaader Hausberg gerecht wird und freuen sich mit diesem Projekt zukunftsweisende Akzente zu setzen. Großzügig finanziell unterstützt wird dieses Projekt durch die Mitglieder des „Club de Luge“.