Beschneiung

Hochgurgl setzt auf Qualität

Seit diesem Winter ist das Skigebiet Hochgurgl im Tiroler Ötztal noch schneesicherer.

Im November wurde die neue Beschneiungsanlage eröffnet, bei der das Planungsbüro ILF als Generalplaner fungierte. Erstmals kam es dabei zu einer Zusammenarbeit zwischen ILF und TechnoAlpin, die über die reine Installation von Schneeerzeugern hinausging.

Die ILF zeichnete bei dem Projekt für die elektrische und hydraulische Planung sowie für die Bauleitung verantwortlich. TechnoAlpin wurde mit der Lieferung aller Komponenten für die Anlage beauftragt. Neben den Schneeerzeugern lieferten die snow experts also auch die Bauteile für den Anlagenbau. Pumpstation und Schneeerzeuger werden zudem über die neueste Version des TechnoAlpin-Leitsystems ATASSplus gesteuert. „Mit diesem Projekt konnten wir einmal mehr unsere technische Kompetenz und die hohe Qualität unsere Produkte und Komponenten unter Beweis stellen,“ freut sich TechnoAlpin Austria Geschäftsführer Martin Eppacher. „Die Zusammenarbeit mit der ILF war sehr konstruktiv. Im Bereich der Schneeerzeuger arbeiten wir bereits seit Jahren zusammen, nun kamen wir auch beim Anlagenbau zum Zug. Die Umsetzung ist sehr gut verlaufen und die Beschneiungsanlage konnte pünktlich in Betrieb genommen werden.“

Komplettlösung aus einer Hand

Auch in Hochgurgl war man mit der Zusammenarbeit der beiden Unternehmen mehr als zufrieden. „Hauptgrund für die Wahl von TechnoAlpin waren für mich die Komplettlösungen aus einer Hand. Die ILF hat diesen Weg mitgetragen und TechnoAlpin erhielt den Zuschlag für die gesamte Beschneiungsanlage samt Leitsystem,“ berichtet der Geschäftsführer der Hochgurgler Lift GmbH & Co. KG Alban Scheiber. „Nach der Inbetriebnahme und der ersten Schneisaison können wir nun sagen, dass die Entscheidung goldrichtig war.“ Als erstes Skigebiet ohne Gletscher konnte Hochgurgl in die Wintersaison 2013/14 starten.

Damit dies möglich war, wurde der Maschinenpark um 20 Schneeerzeuger des Typs TF10 aufgestockt. Dank des erweiterten Maschinenparks können die Schneifenster nun besser genutzt und mehr Schnee bei optimalen Verhältnissen erzeugt werden. Die enorme Wurfweite und die integrierte Schwenkung sorgen dafür, dass der Schnee großflächig verteilt wird. Damit ist weniger Verschiebearbeit bei der Pistenpräparierung notwendig – ein weiterer positiver Aspekt in der Energiebilanz. Die TF10 überzeugte aber auch im Randtemperaturbereich mit großer Leistungsfähigkeit. Die Verantwortlichen in Hochgurgl entschieden sich für mobile Schneeerzeuger, die im Winter garagiert werden.

Für die ausreichende Wassermenge sorgt der Neubau der Rohrleitungen bei der Wasserfassung Gurgler Ache II. Ebenso wurden die Pumpstationen Untergurgl II und Hochgurgl II erweitert. Bei der Wasserfassung Gurgler Ache sowie bei den Pumpstationen Untergurgl II, Hochgurgl I und II und Wurmkogel werden auch sogenannte EMSR-Arbeiten (Elektrotechnik und die damit verbundenen Mess-, Steuer- und Regeltechniken) durchgeführt.

Intelligente Steuerungssoftware

Ein weiterer Grund für Alban Scheiber, TechnoAlpin den Zuschlag zu erteilen, war die intelligente Steuerungssoftware ATASSplus. Eine einfache Navigation, Übersichtskarten mit den aktuellen Temperaturwerten und neuartige Möglichkeiten der Statistik sind nur einige der Funktionen, mit denen ATASSplus neue Standards setzt. Damit kann die Beschneiung noch besser an die vorherrschenden Bedingungen angepasst werden. Das erhöht nicht nur die Schneequalität, sondern sorgt vor allem für einen noch effizienteren Einsatz der vorhandenen Ressourcen.

 

Die TF10 überzeugt durch hohe Wurfweite und Schwenkung. Dadurch wird der Schnee großflächig verteilt, was die Arbeiten mit dem Pistengerät reduziert. Foto: TechnoAlpin

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