13 Jahre stand Franz Hörl (re.) an der Spitze der Fachgruppe der Tiroler Seilbahnwirtschaft. Anlässlich des Tiroler Seilbahntages 2023 übergab er die Obmannschaft an Reinhard Klier (li.).
Foto: WK Tirol/Die Fotografen
Personelles Veranstaltungen

FACHGRUPPE DER TIROLER SEILBAHNWIRTSCHAFT

Franz Hörl übergab am Tiroler Seilbahntag an Reinhard Klier

Am Tiroler Seilbahntag, am 9. Oktober 2023, hat Fachgruppe der Tiroler Seilbahnwirtschaft einen Generationenwechsel vollzogen. Franz Hörl, der 13 Jahre lang an der Spitze der Fachgruppe stand, gab die Obmannschaft an Reinhard Klier, den Vorstand der Wintersport Tirol AG ab.

von: DK

Im Rahmen der Übergabe wurden die Verdienste von Franz Hörl für die Branche gewürdigt: „In regelmäßiger Folge werden neue Gesetze, Verordnungen, Normen und Protokolle erarbeitet, die mitunter von der Praxis der Seilbahnmaterie weit entfernt sind. Manche dieser Regelungen erschweren für uns das Arbeiten oder machen es nahezu unmöglich. In diesen Fällen sind zähe Verhandlungen und viel Überzeugungsarbeit notwendig, um die Regelungswut und Praxisferne der Experten einzufangen. Franz Hörl hat sich regelmäßig intensiv eingebracht, mediale Tiefschläge eingesteckt und viele Verbesserungen für unsere Branche erreicht“, erklärte der neue Fachverbandsobmann Reinhard Klier. Der 43-Jährige steht an der Spitze der Wintersport Tirol AG, einem Unternehmen mit rund 600 Mitarbeitern, das die Stubaier Gletscherbahn betreibt und im Sporthandel (Intersport Okay und Sport Okay.com) tätig ist.

Ausblick auf Herausforderungen und Ziele

In seiner Antrittsrede gab Reinhard Klier einen Ausblick auf die Herausforderungen und Ziele der Tiroler Seilbahnbranche. Der neue Obmann betonte die wirtschaftliche Bedeutung der Seilbahnunternehmen in Tirol mit knapp 5.000 direkten Mitarbeitern und 50.000 Beschäftigten im Tourismus. „Die Branche ist kleinstrukturiert und regional stark verankert. In Tirol gibt es keine Resorts im Besitz von Konzernen. Anfallende Gewinne werden großteils reinvestiert“, betonte Klier.

Forderung nach faktenbasierter Diskussion

„Die Herausforderungen der Gegenwart sind zu ernst, um sie für eine polemische Debatte zu missbrauchen. Ich glaube, wir tun gut daran, eine sachliche und faktenbasierte Diskussion einzufordern“, erklärte der neue Obmann in seiner Antrittsrede. Die Branche nehme den Klimawandel sehr ernst, fordere aber einen ehrlichen und objektiven Umgang mit Fakten und Studienergebnissen. Anhand aktueller Beispiele zeigte Reinhard Klier auf, dass dies in der öffentlichen Debatte derzeit nicht immer der Fall ist. „Ich habe den Eindruck, dass sich jene die größten Sorgen um den Tiroler Tourismus machen, die einen Rückgang mehr herbeiwünschen als ihn zu fürchten.“ Für den neuen Obmann liegt die Zukunft nicht in einer polemischen Auseinandersetzung, sondern im gemeinsamen Bemühen um nachhaltige Lösungen. „Ich bin überzeugt, dass eine gute Balance zwischen Natur-, Lebens- und Wirtschaftsraum in Tirol möglich ist“, betonte Reinhard Klier abschließend.

Zukunftsthemen

Neben dem Wechsel an der Spitze der Tiroler Fachgruppe wurde am Tiroler Seilbahntag über Zukunftsthemen gesprochen. Impulsreferate gab es unter anderem zu den Themen „Energiebeschaffung und Energieerzeugung im Seilbahnbereich“ und „Sommerbahnen - vom Stiefkind zum Musterschüler“.


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