Die Fløibanen ist eine der wenigen Standseilbahnen Norwegens. In sieben Minuten bringt sie ihre Gäste von der Talstation im Herzen von Bergen auf den Gipfel des Fløyen. Dabei überwindet sie auf einer schrägen Länge von 847 m einen Höhenunterschied von 302 m. Am Fløyen genießen die Besucher einen atemberaubenden Ausblick auf die Hafenstadt und die umliegende Fjord- und Berglandschaft. Nach den Erneuerungsarbeiten im Jahr 1954, 1974 und 2002 hat Garaventa die Anlage in den letzten sieben Monaten grundlegend modernisiert.
Barrierefreiheit
Dabei legte die Fløyen AS großen Wert auf Barrierefreiheit. Alle Zugänge wurden entsprechend gestaltet und ermöglichen den komfortablen Zugang für alle Gäste, auch mit Kinderwagen oder Rollstuhl. Damit die Aussichtsplattform bei der Bergstation ohne Treppensteigen erreicht werden kann, verlängerte sich die Strecke der Standseilbahn um fünf Meter.
Panoramafenster und höhere Förderleistung
Auf der Strecke zwischen Bergen und dem Fløyen hält die Standseilbahn an drei Zwischenstationen. Damit ist sie auch bei Pendlern ein beliebtes öffentliches Verkehrsmittel. Zusätzlich stieg die Zahl der Fahrgäste durch den Aufschwung des Kreuzfahrttourismus in den vergangenen Jahre stetig. Damit Wartezeiten vermieden werden, entschied sich die Fløyen AS für eine Kapazitätssteigerung der Standseilbahn. Die neuen Fahrzeuge bieten nun Platz für 120 statt wie bisher für 100 Personen, darüber hinaus wurde die Fahrgeschwindigkeit von sechs auf sieben Meter pro Sekunde erhöht. Die Förderleistung der neuen Bahn beträgt damit 1.530 P/h. Die bei CWA gefertigten Wagen sind traditionsgemäß in Rot und Blau gehalten. Dank dem Glasdach genießen die Fahrgäste bereits während der Fahrt den Ausblick auf Bergens Umgebung. Laut Garaventa gehört die rundumerneuerte Fløibanen zu den modernsten und leistungsfähigsten Standseilbahnen in Europa.