Bartholet konnte in den letzten Jahren viele spannende Projekte realisieren, die die Seilbahnbranche weiter vorangetrieben haben. Der Erfolg des Unternehmens lässt sich nicht nur durch die vielfältigen Projektlösungen und durch die geografische Expansion erkennen, sondern auch durch die Mitarbeiterentwicklung der letzten Jahre. So hat sich die Anzahl der Mitarbeiter in den letzten zehn Jahren auf über 400 mehr als verdoppelt.
Gegenwärtig gehen ca. 80 % der in der Schweiz gefertigten Anlagen in den Export. Der Wintersport erlebt in Fernost momentan einen großen Boom, von welchem auch Bartholet profitieren möchte. Der ganze Aufschwung ist sicher auch den Olympischen Winterspielen in Peking im Jahr 2022 zu verdanken.
Zum Thema China hat es über Bartholet in den vergangenen Monaten die wildesten Gerüchte gegeben. Tatsache ist, dass Bartholet nicht von einer chinesischen Firma übernommen worden ist, sondern dass sich das Schweizer Unternehmen einen strategischen Partner in China gesucht hat, aufgrund des sehr wichtigen Zukunftspotenzials. Der notwendige und strategische Partner wurde gefunden und die Zusammenarbeit trägt bereits erste Früchte.
In Altay, China, wurde die erste Anlage in Betrieb genommen. Die dortigen Vorschriften und die sprachliche Hürde waren eine spannende Herausforderung für alle Beteiligten. Aktuell sind acht weitere Anlagen im Bau und mehrere Projekte in Planung. Bartholet freut sich, bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking mit mehreren Anlagen vertreten zu sein.
Projekte bereits in Betrieb in China
Altay, Téléporté Mixte (TPM) 6-8: Die Téléporté Mixte ist die erste Anlage von Bartholet in China. Die Kombibahn mit 6er-Sesseln und 8er-Kabinen befördert rund 2.000 P/h und überwindet einen Höhenunterschied von 400 m. Altay gilt als einen der Ursprungsorte des Skifahrens und befindet sich im Nordwesten Chinas. Seit September 2018 ist die Anlage in Betrieb.
Aktuelle Projekte im Bau in China
„Schweizer Qualität“ und die damit versprochene Präzision und Zuverlässigkeit wird in China besonders geschätzt. Außerdem ist auffällig, dass die Bartholet-Premiumausführung Design by Porsche Design Studio in China viel Aufmerksamkeit erhält: Für alle zurzeit im Bau stehenden Projekte wurde das bewährte Porsche-Design bevorzugt.
Thaiwoo (Olympia-Terrain), 6er-Sesselbahn: Im Skigebiet Thaiwoo baut Bartholet momentan eine neue 6er-Sesselbahn. Als Zubringer aus der Großstadt Peking dient künftig eine Hochgeschwindigkeitsbahn, welche direkt nach Thaiwoo führt und in Zukunft deshalb noch mehr Touristen bringen soll. Die Sesselbahn mit zwei Teilstrecken geht noch diesen Dezember in Betrieb und wird über eine Förderleistung von 2.400 P/h verfügen. Die Sessel im Design by Porsche Design Studio werden zusätzlich mit auffälligen, giftgrünen Sitzauflagen ausgestattet und werden mit Sicherheit zu einem Eyecatcher in der winterlich verschneiten Umgebung.
Golden Mountain, 8er-Kabinenbahn und 6er-Sesselbahn: Auch in Golden Mountain wird viel investiert und fleißig gebaut. Seilbahnen und Hotelanlagen sollen in Zukunft sowohl im Sommer als auch im Winter viel Erfolg versprechen.
Einerseits baut Bartholet momentan eine neue Kabinenbahn (Panoramabahn) mit zwei Teilstrecken und andererseits entsteht in unmittelbarer Nähe eine kuppelbare 6er-Sesselbahn. Auch hier wird bei beiden neuen Bahnen auf das Porsche-Design gesetzt.
Gesuohe, 8er-Panoramabahn: Ein weiteres Vorzeigeprojekt entsteht in der chinesischen Provinz Gesuohe: Die Kabinenbahn mit Porsche-Design-Kabinen geht über zwei Teilstrecken und wird mit einer gesamten Länge von knapp 6 km die längste Seilbahn in ganz China sein. Bis zur Mittelstation werden 608 Höhenmeter und weitere 363 bis zur Bergstation überwunden. Mit der Nennfahrgeschwindigkeit von 6,0 m/s dauert die gesamte Seilbahnfahrt inklusive der Durchfahrt der Mittelstation weiter zur zweiten Teilstrecke nicht einmal 20 Minuten.