Die äußerst positive Resonanz spiegelt sich nicht nur im großen Medieninteresse wieder, sondern auch in den Besucherzahlen. Die von der Tourismusberatung Kohl & Partner während der Projektplanung prognostizierte Besucherzahl von 367.500 Gästen wurde mit 443.000 tatsächlichen Ersteintritten bei Weitem übertroffen.
Dies bedeutet ein plus von 21%, welches auch unmittelbare positive Impulse für das Umfeld generierte: es entstanden neue Arbeitsplätze, Gastronomiebetriebe im Umfeld der Bahn verzeichneten steigende Umsätze und auch der Innsbrucker Alpenzoo konnte sich unter anderem durch den neuen Zubringer „Sektion I Hungerburg“ über ein zweistelliges Umsatzplus freuen.
Entwicklungen, die natürlich auch bei den Gesellschaftervertretern der Betreibergesellschaft, Dr. Hans Peter Haselsteiner (Vorstandvorsitzender der Strabag SE) und Michael Seeber (Präsident der Leitner Gruppe) einen Grund zur Freude darstellen. Begab man sich doch mit dem ersten PPP-Projekt (Privat Public Partnership) in der österreichischen Seilbahnwirtschaft auf neues Terrain. Die aktuelle Erfolgsgeschichte zeigt aber durchaus das Potential dieser Finanzierungsvariante für Tourismusbetriebe.
Die direkte Anbindung von einem Stadtzentrum in ein alpines Naherholungsgebiet wie die Nordkette ist beispiellos. Das einzigartige Konzept mit der schnellen Verbindung zwischen Stadt und Berg findet bei Touristen und Einheimischen großen Anklang: 51,7% der Gäste kommen aus Tirol, 48,3% sind Touristen.
Dass die Bahn nicht nur als Freizeiteinrichtung, sondern darüber hinaus auch als öffentliches Verkehrsmittel genutzt wird, spiegelt sich darin wieder, dass rund 10% der oben erwähnten Tiroler die Bahn für ihren Weg vom Stadtteil Hungerburg ins Stadtzentrum und wieder zurück nutzen.
Einer repräsentativen Umfrage der Universität Innsbruck zufolge, zeigt sich als weiterer wichtiger Erfolgs- und Begeisterungsfaktor das einzigartige architektonische Konzept: die von der Bergiselschanze bekannte Stararchitektin Zaha Hadid war für das Design der Stationen der Sektion I Hungerburg verantwortlich. Auch die Streckenführung mit ihren wechselnden Steigungen, Tunnels und Brücken und die dafür nötige Seilbahntechnik sorgte für Begeisterung bei den Besuchern.