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Wirtschaft

Wirtschaftsforschung

Die Wirtschaft stagniert

Das Österreichische Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in Wien analysiert in seiner aktuellen Konjunkturprognose, dass die hohen Zinssätze die Investitionsnachfrage und die Nachfrage nach Bauleistungen deutlich belasten. Die Konjunkturschwäche in der EU trifft vor allem die auf Investitionsgüter spezialisierten Länder Deutschland und Österreich.

von: TS

"Der ursprünglich für Anfang 2024 erwartete Aufschwung verzögert sich. Befragungen heimischer Industrieunternehmen zeigten im Februar 2024 eine weitere Eintrübung der Stimmung", so Marcus Scheiblecker, einer der Autoren der aktuellen WIFO-Prognose. Die auf die Produktion von Maschinen spezialisierten Volkswirtschaften leiden besonders unter diesem Nachfragerückgang. In Österreich und Deutschland, wo die Unternehmensstimmung derzeit trüb ist, wird die Wirtschaft 2024 abermals schwächer wachsen als im Durchschnitt des Euro-Raums. Für Österreich erwartet das WIFO ein Wachstum von lediglich 0,2 % im Gesamtjahr.

Wachstum für 2025 prognostiziert

Die Inflationsrate sank im Euro-Raum deutlich rascher und ausgehend von einem höheren Niveau als in den USA, erreichte bereits im Jänner 2,8 % und ging im Februar weiter auf 2,6 % zurück. Damit hat sie sich in den letzten Monaten rasch dem 2 %-Zielwert der EZB angenähert. Dies wie auch die schwache Konjunktur sollten es der EZB ermöglichen, ab der Jahresmitte 2024 eine Lockerung der Geldpolitik einzuleiten. Von der folgenden Belebung der Investitionsnachfrage sollten allen voran Deutschland und Österreich profitieren.

Mit der Verbesserung der Wirtschaftslage dürfte Österreichs BIP ab der Jahresmitte 2024 expandieren und 2025 um 1,8 % wachsen. Auch in Österreich ist mit einer weiteren Verlangsamung der Inflation zu rechnen. Die Inflationsrate wird nach 7,8 % im Vorjahr in diesem Jahr auf 3,8 % zurückgehen und 2025 weiter auf 2,7 % sinken.

Arbeitsmarkt: Beschäftigung wächst

Der Arbeitsmarkt reagiert verzögert auf die Konjunkturflaute. Nachdem die Zahl der unselbständig aktiv Beschäftigten 2023 trotz Rezession um 1,2 % stieg, ist 2024 nur mehr mit einer Ausweitung um 0,4 % zu rechnen. Auf Grundlage der prognostizierten Konjunkturerholung wird 2025 auch die Beschäftigung wieder stärker wachsen (+1,1 %). Im Gegenzug sollte die Arbeitslosenquote nach einem vorübergehenden Anstieg auf 6,7 % (2024) auf 6,5 % zurückgehen (2023: 6,4 %; nach nationaler Berechnungsmethode).

Die ins Detail gehende Konjunkturprognose des WIFO finden Sie HIER.


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