Die von der Doppelmayr-Gruppe gebaute neue 10er-Kabinenbahn Streubödenbahn bringt hochmoderne Seilbahntechnologie in das Skigebiet Fieberbrunn. Die Bahn kann bis zu 2.500 P/h befördern und damit mehr als doppelt so viele als ihre Vorgängerin. Diese Kapazitätssteigerung reduziert Wartezeiten selbst in den Stoßzeiten der Skisaison erheblich. Die Fördergeschwindigkeit beträgt 6 m/s und sorgt für eine schnelle Auffahrt auf den Lärchfilzkogel. Die modernste Antriebstechnologie aus dem Hause Doppelmayr ermöglicht einen besonders geräuscharmen und effizienten Betrieb.
Die insgesamt 91 Kabinen des Typs Omega V bieten Platz für jeweils zehn Personen, haben eine großzügige Panoramaverglasung und ergonomische Sitze. Das markante rote Design sorgt zudem für einen hohen Wiedererkennungswert. Eine eigenen Pride-Gondel unterstreiche zudem die Werte des Unternehmens hinsichtlich Offenheit und Inklusion, heißt es bei den Bergbahnen Fieberbrunn.
"Ein noch besseres Bergerlebnis"
Die Feierlichkeiten begannen mit einer gemeinsamen Auffahrt zur neuen, harmonisch in die Landschaft integrierten Bergstation Lärchfilzkogel, wo der offizielle Eröffnungsteil stattfand. Die Holzschindel-Fassade verleiht den Gebäuden ein modernes, aber naturnahes Erscheinungsbild, das sich harmonisch in die alpine Umgebung einfügt.
Die Geschäftsführung der Bergbahnen Fieberbrunn hob in ihren Reden die zentrale Bedeutung dieses Projekts für die Weiterentwicklung des Skigebiets hervor. „Wir freuen uns darauf, allen Gästen ab sofort ein noch besseres Bergerlebnis bieten zu können“, resümierte Geschäftsführer Martin Trixl im Rahmen der Eröffnung. Auch Landesrätin Katrin Brugger (ÖVP) und Fieberbrunns Bürgermeister Walter Astner würdigten das gelungene Projekt und den Gemeinschaftssinn, der die Realisierung dieses Prestigeprojekts möglich gemacht hat. Den feierlichen Höhepunkt bildete die Segnung der neuen Streubödenbahn durch Pfarrer Christoph Eder.
Gemeinschaftsprojekt mit Crowdfunding-Erfolg
Besonders stolz ist man in Fieberbrunn auf die breite Unterstützung durch die lokale Gemeinschaft. Über 200 Unterstützer haben im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne rund 600.000 Euro beigetragen. Dieser Gemeinschaftsgeist verlieh dem Prestigeprojekt eine besondere Dynamik und zeigt, wie stark die Identifikation in der Region mit dem Skigebiet ist. Zum Dank durften die Crowdfunder die allererste Betriebsfahrt der neuen Streubödenbahn unternehmen.