Diese Fragen werden die Branche in Zukunft sehr stark beschäftigen. Vieles beginnt bei jenen Eltern bzw. Großeltern, die es nicht erwarten können, dass ihr Kind/Enkel nach dem Laufen und Sprechen lernen auch auf die Ski gestellt werden muss. Sie übertragen in erster Linie diese Motivation auf das Kind, sind sozusagen die „Promotoren“.
Ganz wichtig ist ein einfacher Zugang zum Erlernen dieses Sports. Hier hat sich in den vergangenen Jahren mit neuen Produkten (z. B. Förderbändern, Kids-Parks etc.) bzw. auch neuen Lernmethoden sehr viel getan, sodass schon Kleinkinder ab 3 Jahren Spaß am Lernen haben. Aber auch attraktive Angebote für Familien müssen den Zugang erleichtern.
Man muss damit rechnen, dass viele Kleinskigebiete und Lifte in der Nähe von Städten und Dörfern immer mehr zu kämpfen haben, dieses Angebot aufrechterhalten zu können. Diese Entwicklung ist spürbar.
Investition in die Zukunft
Somit verlagert sich das künftige Erlernen verstärkt in die höher gelegenen Skigebiete. Dieser neuen Herausforderung werden sie sich stellen müssen, sofern sie keine Gäste verlieren wollen! Die Bergbahnen und Skischulen werden neue Kooperationen eingehen müssen, um das Thema „Lernen“ attraktiv zu gestalten.
Es braucht deshalb neue Ansätze und Initiativen, damit wir durch diese sich abzeichnende Entwicklung den „Nachschub“ absichern. Und genau hier setzt die Initiative Kids on Ski an. Ein Schulterschluss zwischen Skidestinationen und Playern der Bergbahnen-Branche. Die ersten Schritte im Schnee werden für die Kinder gefördert. Kinder erhalten kostenlos einen 5-Halbtagesskikurs, Ausrüstung, Ticket bzw. auch die Unterkunft (im Zimmer der Eltern).
Gestartet wurde diese Initiative bereits letzten Winter mit einer Pilotgruppe aus den Skiregionen Aletsch Arena, Alta Badia, Grindelwald, Leogang, Madonna di Campiglio und Serfaus-Fiss-Ladis. Diese Winter (erweiterte Pilotphase) kommen noch Folgarida/Marilleva, Obertauern, Silvretta-Montafon, Pinzolo, Sölden und Winterberg dazu. Bekannte und wichtige Industriepartner wie Leitner, Doppelmayr-Gruppe, TechnoAlpin, Skidata, Sunkid fördern diesen wichtigen Impuls.
Notwendige Aufmerksamkeit
Natürlich gibt es schon seit einiger Zeit andere unterstützende Maßnahmen, um Kinder für den Wintersport zu begeistern. Und die sind wichtig und richtig. Der Unterschied zu Kids on Ski ist, dass messbar wird, wie viele Kinder tatsächlich zwischen 3 und 5 Jahren das Skifahren erlernt haben. Dieses Förderprogramm wird zudem medial über den ganzen Alpenbogen gespannt. Nur ein groß angelegter, gemeinsamer Auftritt erreicht die gewünschte Aufmerksamkeit bzw. Durchdringung! Die ganze Branche muss sich diesem sehr wichtigen Thema widmen, damit auch in Zukunft Skifahren „in“ bleibt.
Wer an dieser Initiative und Fördermodell teilnehmen möchte, kann sich bei Mike Partel (Tel.: +43-664-4417971) melden.
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