Für die Schweizer Seilbahnbranche war es eine erfreuliche erste Hälfte der Wintersaison 2024/25. Dank eines sehr guten Saisonstarts beträgt das Plus bei den Bergbahnen 10 %. Im Vergleich zum Fünfjahresdurchschnitt sind es sogar 22 % mehr Gäste – wobei sich die Zuwachsraten unterschiedlich gestalten und zwischen 15 % in Graubünden und 35 % in der Ostschweiz liegen.
Alle Regionen konnten das Ergebnis der Vergleichsperiode des Vorjahres (Nov–Jan) halten oder sogar verbessern. Auch viele auch tiefer gelegene Bergbahnen mit vielen kleineren und mittleren Skigebieten warteten mit genügend Schnee für die Wintersportler auf. So verzeichnet die Zentralschweiz 22 %, die Waadtländer und Freiburger Alpen 18 %, das Tessin und die Ostschweiz 15 % mehr Frequenzen. Das Berner Oberland gehört auch zu zweistelligen Prozentgewinnern mit einer Zuwachsrate von 12 %. Die Frequenzen der höher gelegeneren Regionen waren weniger ausgeprägt; im Wallis 6 % und in Graubünden 1 % mehr Gästen.
Der Jänner verlief auf dem gleichen Niveau wie der des Vorjahres. Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz, zeigt sich sehr zufrieden über die positive Entwicklung: „Die Skigebiete in den Voralpen haben bewiesen, dass sie mit wenig Schnee beste Pisten herrichten können. Sie leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Nachwuchsförderung und sorgen dafür, dass der Schneesport in der Schweiz äußerst populär bleibt und zum Kulturgut gehört.“