Die Unternehmensgruppe Leitner konnte im Jahr 2010 erstmals die 700-Mio.-Euro-Grenze durchbrechen. Diese und weitere Geschäftszahlen des vergangenen Jahres sowie eine Vorschau auf das aktuelle Jahr stellte die Geschäftsleitung im Rahmen der Jahresabschlussfeier am Freitag, den 18. März 2011, erstmals Ihren Mitarbeitern sowie einigen geladenen Gästen – ganz wie es bei der Unternehmensgruppe mit Hauptsitz in Sterzing bereits zur Tradition geworden ist – vor.
Seit Beginn dieses Jahres ist das Unternehmen wieder im Bereich Beschneiungsanlagen tätig, und zwar durch die Integration der Firmen Demac und Lenko, welche seit Februar 2011 Teil der Sterzinger Unternehmensgruppe sind. Mittlerweile kann das Unternehmen auf 70 Tochtergesellschaften, 97 Verkaufs- und Servicestellen sowie 8 Produktionsstätten weltweit zurückgreifen.
Präsident Michael Seeber dankte in seiner Ansprache vor allem den Mitarbeitern für ihren wertvollen und unermüdlichen Einsatz und präsentierte gleich zu Beginn die wichtigsten Geschäftszahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres: Der Umsatz betrug 700 Mio. Euro, die Anzahl der Mitarbeiter ist weltweit auf 2.781 angestiegen, davon sind knapp 900 Mitarbeiter in Südtirol tätig. Mehr als 19 Mio. Euro flossen in Forschung und Entwicklung, während die gesamte Gruppe 20 Mio. Euro an Investitionen tätigte.
Bei einem Rückblick erinnerte Präsident Michael Seeber an die Einweihung der neuen Produktionsstätte in Peking/China im November vergangen Jahres. Um den osteuropäischen Markt zukünftig noch besser bedienen zu können, wurde mit Anfang Februar in Stara Lubuvna/Slowakei mit der Produktion von Stützen und Schleppliftkomponenten begonnen. Diese Niederlassung wird zum Verkaufs- und Servicestützpunkt in Osteuropa aufgebaut. Im Frühjahr dieses Jahres wird die Erweiterung der Produktionsstätte in Telfs/Österreich fertiggestellt und in Sterzing soll in Kürze mit dem Zubau des neuen Bürogebäudes für Prinoth in Unterackern begonnen werden.
Es folgte die Ansprache von Martin Leitner mit der Präsentation der Highlights aus dem Jahr 2010, welche den Seilbahnsektor betreffen. Allem voran wurde das Hauptaugenmerk natürlich auf die 87 realisierten Anlagen weltweit gelegt, von New York über Kolumbien nach China, von Osteuropa bis hin zu den Alpenregionen wie Kitzbühel, Schladming oder Kronplatz.
Werner Amort, Präsident von Prinoth, schilderte die jüngsten Entwicklungen des Unternehmens, welches im Jahr 2010 über 1.000 Maschinen, sowohl Pisten- als auch Kettennutzfahrzeuge, verkaufte. Der Umsatz stieg auf 171 Mio. Euro an, wobei die wichtigsten Märkte die USA, Kanada, Österreich, Frankreich und Italien waren. Im vergangen Jahr beschäftigte das Unternehmen 605 Mitarbeiter.
Die größte Umsatzsteigerung konnte Leitwind, im Bereich Windkraft, vorweisen. Anton Seeber, Verantwortlicher für diesen Sektor, präsentierte die wichtigsten Aktivitäten des abgelaufenen Geschäftsjahres. Die Anzahl der installierten Anlagen stieg auf 100 Stück weltweit an, die Prognose bis Ende des laufenden Jahres sieht 250 installierte Anlagen weltweit vor. Mit den 500 Angestellten konnte ein Umsatz von 137 Mio. Euro erwirtschaftet werden.
Zum Abschluss wurden als Höhepunkt die langjährigen Mitarbeiter geehrt, darunter Maurizio Puglierin, der seit 40 Jahren im Unternehmen tätig ist.