Sprachen am 1. Medienforum Zukunft Winter, in der ersten Reihe (v. li. n. re.): Franz Schenner, Organisator – Netzwerk Winter; Franz Hörl, Obmann der Seilbahnen; Martin Kocher, Wirtschafts- und Arbeitsminister; Susanne Kraus-Winkler, Staatsekretärin für Tourismus, und Gerhard Sint, Österreichischer Skilehrerverband. Im Hintergrund (v. li. n. re.): Holger Sicking, Österreich Werbung; Wolfgang Mayrhofer, Sprecher der Österreichischen Skiindustrie; Michael Nendwich, Sprecher des Sportartikelfachhandel; Bernhard Heinzlmaier, Jugendkulturforscher und Robert Seeber, Obmann Tourismus und Freizeitwirtschaft in der WKO
Foto: Dieter Krestrel
Wirtschaft Tourismus Veranstaltungen

ALLIANZ ZUKUNFT WINTER - NETZWERK WINTER

1. Medienforum Zukunft Winter

Am 16. November 2023 versammelten sich im Tauernspa Kaprun (A) Entscheidungsträger aus der Seilbahnbranche, dem Tourismus und der Wintersportindustrie zum 1. Medienforum Zukunft Winter. Vorträge hielten unter anderem Österreichs Wirtschaftsminister Martin Kocher, Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler und der Jugendforscher Bernhard Heinzlmaier.

von: DK

In seinem Impulsreferat zu Beginn der Veranstaltung gab Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Kocher einen Überblick über die aktuelle Wirtschafts- und Arbeitsmarktlage. Die Wirtschaft sei 2023 zwar leicht zurückgegangen, die Arbeitslosigkeit steige derzeit aber noch nicht an. Die meisten Menschen hätten deshalb keine Angst vor dem Verlust ihrer Arbeitsplätze, das Konsumverhalten sei weiterhin stabil – was wiederum die Nachfrage stützt.

Steigende Beschäftigungszahlen im Tourismus

Wie Kocher ausführte, verfügt Österreich über eine sehr breit aufgestellte Wirtschaft, der Tourismus sei vor allem in bestimmten Regionen in Hinblick auf die Infrastruktur und den Wohlstand von überragender Bedeutung. Mit Blick auf den Fachkräftemangel meinte Kocher, dass man „alles tun muss, um mehr Menschen in Beschäftigung zu bringen“. Insgesamt war die Zahl der Beschäftigten im Tourismus im Jahr 2022 in Österreich bereits höher als im Vor-Corona-Jahr 2019.

Skifahren bleibt „Top-Aktivität“ im Winter

Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler erklärte in ihrer Keynote, dass entsprechend der aktuellen Wintersportpotenzialstudie der Österreich Werbung rund 62 % der Wintergäste in Österreich wegen dem Wintersport ins Land kommen. „Skifahren bleibt die Top-Aktvität im Winter“, so Kraus-Winkler.

Jugendstudie: Skifahren wichtiges Symbol für die österreichische Kultur

Der Jugendkulturforscher Bernhard Heinzlmaier präsentierte auf der Veraltung die Jugendstudie 2023 mit dem Titel „Wie gewinnen wir die Jungend für den Wintersport?“. Laut Heinzlmaier müsse man zwischen öffentlicher Meinung und „veröffentlichter Meinung“ unterscheiden. Für einen überwiegenden Teil der österreichischen Jugendlichen sei Skifahren nach wie vor ein wichtiges Symbol der österreichischen Kultur. Die Jugendlichen von heute würden vor allem mit ihren Familien auf Urlaub fahren. Speziell in „wirtschaftlich bessergestellten“ Familien mit höherer Bildung werde die Lust am Skifahren von den Eltern an die Kinder weitergegeben

Potenzial am deutschen Markt

Mit der Einstellung der deutschen Jugendlichen zum Skifahren befasste sich Holger Sicking von der Österreich Werbung. Er präsentierte die Studie „Skinachwuchs-Potenziale in Deutschland“. Besonders bei sportaffinen deutschen Jugendlichen sei das Interesse an Skisport groß.

„Wir werden auch in 30 Jahren noch Skifahren können. Unsere Ausgabe ist es zu schauen, dass wir unser Produkt spannend inszenieren“, erklärte Franz Schenner, der Organisator des Medienforums Zukunft Winter am Ende der offiziellen Veranstaltung.

Einen ausführlichen Bericht zum 1. Medienforum Zukunft Winter lesen Sie in unserer kommenden Ausgabe ISR 6/2023.


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