Der Richtstrahlturm am Titlis soll komplett umgebaut werden.
Foto: Titlis Bergbahnen
Architektur Seilbahnen

TITLIS BERGBAHNEN

„Generationen-Projekt“ zum Umbau der Titlis-Bergstation startet

Der Verwaltungsrat der Titlis Bergbahnen hat am 4. Mai 2023 das „Generationenprojekt Titlis“ nun endgültig freigegeben. Damit können die ersten Bauarbeiten an einem der höchsten Ausflugsberge der Zentralschweiz beginnen.

von: DK

Das Projekt beinhaltet, wie bereits mehrfach berichtet, den Neubau der Bergstation und den Ausbau des Richtstrahlturms sowie des Stollens zwischen Turm und Bergstation. Hinter dem Masterplan steht das weltbekannte Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron. Zusammen mit den spezialisierten Fachplanern haben die Architekten das Projekt in den letzten fünf Jahren zur Ausführungsreife gebracht.

Bewilligungen liegen vor oder sind zugesichert

Mit Ausnahme der Bewilligung für das im Jahr 2025 startende Teilprojekt „Neubau Bergstation“ liegen den Titlis Bergbahnen alle Bewilligungen vor. Die Bewilligung für die Bergstation ist von den Behörden zugesichert, da die Vernehmlassungsverfahren abgeschlossen und alle Einsprachen erledigt sind.

Vorbereitungsarbeiten starten

„Der Baustart ist für das Engelberger Bergbahnunternehmen ein Meilenstein im Projekt Titlis“, erklärte dazu Hans Wicki, Verwaltungsratspräsident der Titlis Bergbahnen. Bereits Anfang Mai 2023 erfolgen die ersten Einrichtungs- und Vorbereitungsarbeiten sowie diverse Material- und Baumaschinentransporte. Der Baufahrplan sieht vor, dass im Sommer/Herbst 2023 die Pistenfahrzeughalle als Teilprojekt des Turms gebaut wird, die Spülbohrung zwischen Talstation Ice Flyer und Titlis stattfindet und der Neubau der Linie 2 startet. Beim Gesamtprojekt rechnen die Titlis Bergbahnen mit einer Bauzeit von sechs Jahren und einer Fertigstellung im Jahr 2029. Während der gesamten Zeitspanne soll der Betrieb gewährleistet werden.

Investition in eine nachhaltige Zukunft

Das Geschäftsmodell der Titlis Bergbahnen basiert, eigenen Angaben zufolge, auf dem nationalen und internationalen Tourismus. Mit dem Leuchtturmprojekt soll das Kerngeschäft langfristig für die nächste Generation gesichert und die ganze Destination weiter gestärkt werden. Es zeichnet sich ab, dass die Realisierung des Projekts Titlis – bedingt durch die Corona-Pandemie, die Folgen des Ukraine-Krieges und weiterer (welt-)wirtschaftlicher Faktoren – rund 20 % teurer wird als noch vor fünf Jahren berechnet. Insgesamt rechnen die Titles Bergbahnen nun mit Gesamtkosten von 120 Mio. CHF (122 Mio. EUR).

ISR-Interview mit Norbert Patt, CEO der Titlis Bergbahnen (vom März 2022)


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