Zu einer hohen Qualität für Schneesportler gehört die Belastungsharmonisierung auf den Verkehrswegen (Zufahrt/Rückfahrt) per Bahn oder auf der Straße, ein Parkleitsystem und ganz wichtig: eine optimale Erschließung des „Berges“ mit Zubringerbahnen und Beschäftigungsanlagen.
Je besser die Verkehrswege ausgelegt sind, auch für stark frequentierte Wochen, desto flüssiger ist der Verkehr. Wenn die Zufahrt schon zu einem Stress wird für die Gäste, ist das kein gutes Omen, auf der Rückfahrt noch weniger. Basis zur Belastungsharmonisierung des „Berges“ ist aber ein guter Masterplan des Skigebietes: Fassungsvermögen Skigebiet auf Grund der vorhandenen Skipistenflächen.
Je besser die „Auslegung“ des Berges, desto bessere Pistenqualität während fast des ganzen Tages. Darauf aufbauend die Zurverfügungstellung der entsprechenden Anzahl Parkplätze, für absolute Spitzentage mit Park-an-Ride-Anlagen und schlanken Busverbindungen vom PR zu den Talstationen. Bei der Auslegung der Transportanlagen ist im Masterplan auf eine gute Balance zwischen Zubringerbahnen mit einem Minimum an Wartezeiten an Beschäftigungsanlagen sowie auf eine gute Verteilung auf den Pisten zu achten. Die Anzahl Sitzplätze in den Bergrestaurants und die Standorte der Bergrestaurants sind in den Masterplanzu integrieren.
Mit all diesen Maßnahmen entsteht eine hohe Qualität in der ganzen Bewegungskette des Gastes: Zufahrt, Parkplätze/Kapazität, Orts-/Regionalbus/Eisenbahnanschluss, Sportservice-Center, Zubringerbahnen, Beschäftigungsanlagen, Pistenbelegung, Bergrestaurants.
Leo Jeker