Der Erhebung der NSAA zufolge verzeichneten die US-amerikanischen Skigebiete insgesamt 59 Millionen Besuche. Als „Besuch“ zählt die NSAA jeden Eintritt eines Skifahrers oder Snowboarders in ein Skigebiet bzw. in einen Skiort. Besonders gut schnitten 2020/21 die Skigebiete in den Regionen Pacific Northwest und Rocky Mountains ab: Die Region Pacific Northwest erzielten das beste Ergebnis in der Geschichte, die Destinationen in der Region Rocky Mountains ihr zweitbestes.
Praktisch keine Skigebietsschließungen
112 Tage waren im Durchschnitt die US-Skigebiete in der Wintersaison 2020/21 geöffnet, in der von der Pandemie stärker beeinträchtigten Vorjahressaison 2019/20 waren es lediglich 99 Tage. Laut NSAA hielten fast alle Skigebiete in der vergangenen Wintersaison planmäßig offen. Einschränkungen gab es aber auch in den USA: Die von den befragten Ski-Managern am häufigsten genannten waren Begrenzungen der Besucherzahlen, das Erfordernis, Tickets vorab zu reservieren und Einschränkungen bei Gruppen-Skikursen. Dennoch gaben 78 % der Skigebietsbetreiber an, dass die Wintersaison 2020/21 ihre Erwartungen übertroffen hätte.
Ticket-Verkauf am Schalter stark gesunken
Die Folgen der Pandemie brachten auch in den US-Skigebieten einen weiteren Digitalisierungsschub: Nur noch 17 % der Skitickets wurden in den USA in der Wintersaison 2020/21 „klassisch“ an der Liftkassa verkauft, in der Saison davor waren es noch 46 %. Stark zugenommen haben auch die Skigebietsbesuche an Werktagen: Im Vergleich zur Wintersaison 2019/20 stiegen sie 2020/21 um 27 %, fast die Hälfte der Skigebietsbesuche (48 %) fand damit unter der Woche statt. Laut NSAA wurde dies von vermehrtem Home-Office, Home-Schooling, aber auch durch die Zugangsbeschränkungen in vielen Skigebieten begünstigt.
Die von der NSAA erhobenen Daten werden in den jährlichen Kottke-Report zum Saison-Ende einfließen. Vom 7. bis 11. Juni 2021 findet die NSAA National Convention online statt. Informationen zu dieser Veranstaltung finden Sie auf der NSAA-Website im Bereich „Events“.