Noch im Dezember 2013 ausgeliefert wurde der erste PistenBully 600 E+ am 07.01.2014 in feierlichem Rahmen an die Seilbahnen St. Vigil übergeben.
Begleitet von Feuerwerk und musikalischer Umrahmung fuhr der PistenBully 600 E+ zusammen mit 4 weiteren PistenBully die Pres-Da-Peres-Piste herunter. Hier überreichte der Vorstandssprecher der Kässbohrer Geländefahrzeug AG Jens Rottmair das Fahrzeug offiziell an den Präsidenten der Seilbahnen St. Vigil Georg Mutschlechner. Auf die Frage, weshalb die Seilbahnen St. Vigil sich für diese Investition entschieden haben, erläuterte Georg Mutschlechner: „Zwar sind mit dem Kauf des PistenBully 600 E+ deutliche Mehrkosten verbunden, doch wir sind der Meinung, dass Skigebiete etwas für die Nachhaltigkeit tun sollen. Außerdem werden die Kosten durch den deutlich niedrigeren Verbrauch des PistenBully wieder eingespart.“
Die erste diesel-elektrische Pistenraupe im alpinen Einsatz weltweit wurde der interessierten Öffentlichkeit erstmals im Februar 2012 auf dem Kaunertaler Gletscher präsentiert. Die Technologie des Antriebs ermöglicht es nicht nur den Ausstoß an NOx und CO2 um jeweils 20 % zu reduzieren, sondern auch den Kraftstoffverbrauch um 20 % und damit verbunden die Betriebskosten ebenfalls um 20 % deutlich zu senken, da das Fahrzeug bereits im niedrigen Drehzahlbereich seine volle Leistung entfaltet. Außerdem wird die bei Talfahrt erzeugte Energie auf das Antriebssystem übertragen und erzielt so einen besseren Wirkungsgrad. Ein weiterer sehr erfreulicher Effekt ist, dass 99 % weniger Rußpartikel in die Luft abgegeben werden.
Inzwischen präparieren PistenBully 600 E+ bereits in zahlreichen Skigebieten in Europa – darunter klangvolle Namen wie St. Moritz, Zermatt und eben St. Vigil.
„Nicht nur reden, sondern handeln – so lautet das Motto unseres Unternehmens“, erklärt Jens Rottmair, Vorstandssprecher der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. „Natürlich war die Entwicklung eines diesel-elektrisch angetriebenen Fahrzeugs nicht immer ganz einfach, aber wir sind stolz, dass wir in diese Richtung gegangen sind und dabei wieder ein echter PistenBully entstanden ist.“