Unternehmen, Vereine, Start-ups sowie Einzelpersonen aus den Ländern des deutschsprachigen Alpenraums können sich ab sofort für den Förderpreis Vitalpin KlimaInvestment bewerben. Bis zu fünf Projekte werden von einer prominent besetzten Jury unter dem Vorsitz des ehemaligen EU-Kommissars Dr. Franz Fischler ausgewählt, die Präsentation der Sieger-Projekte soll erstmalig im September 2021 erfolgen. Einreichungen werden aus Österreich, der gesamten Schweiz, Liechtenstein, Südtirol, Bayern und des baden-württembergischen Teils des Allgäus akzeptiert. Preiswürdige Projekte können aus folgenden Themenbereichen stammen: Nachhaltige Mobilität, Energieeffizienz, Investition in und Verwendung von Erneuerbaren Energien, Maßnahmen zur Kohlenstoffbindung, Maßnahmen zur Förderung von Biodiversität und Initiativen zur Kreislaufwirtschaft.
Innovativ, nachhaltig und mit Tourismusbezug
„Am liebsten sind uns Projekte, die kurz vor der Umsetzung stehen und die keine ‚Eintagsfliegen‘ sind“, erklärt dazu Jury-Vorsitzender Franz Fischler anlässlich der Präsentation des Förderpreises Vitalpin KlimaInvestment. Dazu müssten die Projekte „innovativ“ sein, einen direkten Tourismusbezug haben und in Richtung Nachhaltigkeit und Klimaschutz eine Vorbildwirkung entfalten. Die Preisgelder werden zwischen 5.000 und 20.000 Euro betragen, sie sollen dazu dienen, dass die Projekte leichter umgesetzt werden können. Neben dem Jury-Vorsitzenden Franz Fischler sind der ehemalige Profiskirennläufer Christian Neureuther, Mag. Alice Schmidt (POW Science Alliance), Mag. Karin Huber-Heim (Cirucular Economy Forum), Dr. Ulrike Pröbstl-Haider (BOKU Wien), Dr. Christian Baumgartner (CIPRA International) und DI Hans-Jürgen Salmhofer (Bundesministerium für Klimaschutz) in der Jury vertreten.
Start mit 65.000 Euro Preisgeldern
Die Preisgelder werden von Wirtschaftsunternehmen auf freiwilliger Basis gesammelt, die für dieses Jahr aufgebrachten 65.000 Euro sieht man als guten Anfang. Als Partner der alpinen Interessensgemeinschaft Vitalpin bei der Organisation des Förderpreises fungiert das Unternehmen ClimatePartner. Preisgelder haben unter anderem das Tiroler Traditionsunternehmen Zanier und Lidl Österreich zur Verfügung gestellt. „Vitalpin hat sich von Beginn an das Ziel gesetzt, Brücken zwischen Menschen, der Wirtschaft und der Natur zu bauen. Dieser Förderpreis ist auch eine Aufforderung an uns alle in der alpinen Tourismusbranche, mehr in Richtung Nachhaltigkeit zu investieren“, so die Initiatorin des Vitalpin KlimaInvestment, Vitalpin-Geschäftsführerin Theresa Haid. Gerade für Menschen der jüngeren Generationen sei es wichtig, dass mehr konkrete Klimaschutz-Maßnahmen umgesetzt werden.
Projekte können auf der Website des Förderpreises Vitalpin KlimaInvestment eingereicht werden.