Die Sommertagung der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen fand Anfang Juli 2022 in der Region Schladming-Dachstein statt - unter anderem auch am Hauser Kaibling.
Foto: FV Seilbahnen/WKÖ
Veranstaltungen Seilbahnen

BESTE ÖSTERREICHISCHE SOMMER-BERGBAHNEN

Sommertagung der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen

Anfang Juli 2022 fand in der Region Schladming-Dachstein die diesjährige Tagung der Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen satt. Dabei diskutieren die Mitgliedsbetriebe über aktuelle Fragestellungen des alpinen Bergsommers, um gemeinsame Strategien und Angebote zu entwickeln. Ein wesentliches Thema war dabei der Bereich „Nachhaltigkeit“.

von: DK

Dieses Jahr wurden nicht nur die Ergebnisse einer Nachhaltigkeitserhebung auf der Tagung präsentiert. Zusätzlich berichten einige Mitgliedsunternehmen in Form von Best Practice-Beispielen von ihren Lösungsansätzen in verschiedenen Nachhaltigkeitsbereichen und von ihrer persönlichen Motivation. Dadurch soll der gegenseitige Austausch unter den Bergbahnen gefördert werden und Seilbahnunternehmen dazu inspiriert werden, ähnliche Maßnahmen zu setzen.

Ökonomisch, ökologisch und sozial nachhaltig

Nachhaltigkeit wird dabei sowohl im sozialen, wirtschaftlichen und natürlich im ökologischen Sinn verstanden. „Grundsätzlich ist Nachhaltigkeit für uns bei den Besten Österreichischen Sommer-Bergbahnen nichts Neues“, erklärte dazu Kornel Grundner, Sprecher der Sommer-Bergbahnen im Fachverband der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich. „Besonders die Themen Ganzjahresbeschäftigung und -tourismus sind wichtig für eine nachhaltige Regionalentwicklung. Das ist seit über 20 Jahren eines unserer Kernziele. Hinzu kommen Fragestellungen der Ressourcenschonung und Energieeffizienz, klimaneutrale Mobilität und Regionalität. Über 90 % unserer Mitglieder geben an, dass das Thema Nachhaltigkeit bei ihnen einen hohen bis mittleren Stellenwert einnimmt“, so Grundner.

Landschaftsschutz und Rekultivierung

Die Erhebung belege, dass Nachhaltigkeitsmaßnahmen von den Mitgliedsunternehmen nicht nur als „relevant“ eingestuft würden, sondern in der Praxis bereits umgesetzt werden. Nahezu alle Mitglieder (98 %) setzen im Betrieb Schritte im Bereich Natur- und Landschaftsschutz um. Über 80 % davon bemühen sich um Rekultivierungs- und Begrünungsprogramme oder eine Integration ins Landschaftsbild. Rund 74 % setzen auf Maßnahmen zur Erhaltung der Arten- und Pflanzenvielfalt.

Ressourcen schonen

Betrachtet man den Bereich „Ressourcenschonung“, zeigt sich Ähnliches: 92 % der Seilbahnen setzen hier bereits Maßnahmen. Dabei stehen vor allem die Nutzung lokaler Materialien (81 %), Maßnahmen für ein effizientes Wassermanagement (77 %) sowie Recyclingmaßnahmen und Abfallmanagement (67 %) im Vordergrund. 83 % der Seilbahnen setzen Maßnahmen, um ihre Energieeffizienz zu stärken. An erster Stelle steht dabei der Bezug von Energie aus 100 % erneuerbaren Energieträgern (80 %). Gut 60 % sorgen außerdem für eine Energierückgewinnung im Seilbahnbetrieb. Die Nachhaltigkeitserhebung der Besten Österreichischen Sommerbergbahnen zeigt zudem, dass über 90 % der befragten Bergbahnen in den nächsten fünf Jahren weitere Maßnahmen zur Förderung von Nachhaltigkeit in ihrem Betrieb umsetzen möchten.


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