Energiekrise und Teuerung zum Trotz beschreiben Branchenvertreter die Stimmungslage im Vorfeld der Wintersaison 2022/23 einmal mehr als durchwegs positiv: „Urlaub zu machen ist ein Grundbedürfnis, und es besteht eine überraschend gute Buchungslage, allen voran in den Kernzeiten“, erklärte unter anderem auch der Salzburger Landeshauptmann Wilfried Hauslauer in seiner Begrüßungsrede auf der Fachgruppentagung. In der Folge ging Haslauer relativ detailliert auf die Themenbereiche „Pandemie“, „Energieversorgung“ und „Teuerung“ ein.
Strompreis bis Ende 2023 fixiert
Auch der Salzburger Fachgruppen-Obmann Erich Egger betonte, dass die Seilbahnwirtschaft trotz mannigfaltiger Herausforderungen nach wie vor „überaus lebendig“ sei. Der Klima-Wandel habe Auswirkungen auf den Wintertourismus, aber Skifahren sei laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, speziell in höheren Lagen, zumindest bis 2050 möglich. Im Rückblick auf die Wintersaison 2021/22 ging Egger ebenso wie der Salzburger Landeshauptmann auf die Pandemie-Folgen für den Wintertourismus in Salzburg ein. Die Sommersaison 2022 sei sehr positiv verlaufen. Was die Energieversorgung betrifft, habe man im Rahmen der „Arbeitsgemeinschaft Energiebeschaffung“ den Strompreis für die Salzburger Seilbahnen bis Ende 2023 fixiert.
Forum Zukunft Winter 2022
Beim anschließenden Forum Zukunft Winter präsentierte Sandra Neukart, COO der Österreich Werbung, die aktuelle Winterkampagne sowie Trends und Prognosen im Wintertourismus. Einen aus Marketing-Perspektive gehaltenen Impulsvortrag zum Thema „Sind Winterdestinationen zukunftsfähig?“ hielt Markus Webhofer vom Institute of Brand Logic. Mit einer vom ORF-Journalisten Karl Kern moderierten Podiumsdiskussion zwischen Vertretern der Österreichischen Skiindustrie, der Seilbahnwirtschaft, der Skilehrer und des Tourismus endete die Veranstaltung.
Einen detaillierten Bericht über die Fachgruppentagung der Salzburger Seilbahn- und Liftbetreiber und das Forum Zukunft Winter 2022 lesen Sie in der ISR-Ausgabe 6/2022.