Gegenüber dem langfristig aussagekräftigeren Fünfjahresdurchschnitt verzeichneten die Schweizer Seilbahnunternehmen bis zum 31. Jänner 2023 bei den Ersteintritten ein Minus von 6 %, der Umsatz wuchs dagegen um 2 %. Insbesondere hochalpine Gebiete und jene Destinationen, die dank technischer Beschneiung ein ansprechendes Angebot garantieren können, profitierten laut Seilbahnen Schweiz vom bisherigen Saisonverlauf. So fielen die Rückstände in den Kantonen Graubünden und Wallis im Vergleich zur Vorjahressaison relativ moderat aus. Dies ist unter anderem auf die relativ hohe Lage der Skigebiete in diesen Regionen zurückzuführen, die von den warmen Temperaturen kaum betroffen waren.
Positive Signale
Die Wetterbedingungen wechselten erst Mitte Januar 2023 mit kalten Temperaturen und Schneefall vielerorts. Während es in den Niederungen in der Schweiz lange trüb und nebelig war, lockte Sonnenschein Wintersportler in die Berge. Die Skigebiete in der Ostschweiz, in den Waadtländer und Freiburger Alpen sowie in der Arc jurassien konnten dadurch ihre wetterbedingten Rückgänge seit der zweiten Januarhälfte etwas abmildern. Die Ergebnisse in der Zentralschweiz sind relativ konstant. Im südlichen Kanton Tessin wurden hingegen bis Ende Januar 2023 deutlich mehr Personen bei Skiliften und Seilbahnen gezählt als im Vergleichszeitraum 2021/22. Mit Blick auf die positive Gästenachfrage blicken die meisten Schweizer Skigebiete mit Zuversicht auf die nächsten Wochen und die teilweise noch anstehenden Winterferien.