Feierliche Übergabe des Zauberteppichs mit (v. li. n. re.) Sunkid-Geschäftsführer Herbert Zopf (CTO), Betriebsleiter Christian Knapp, Maximilian Schultz (Geschäftsführer Skizentrum Hochzillertal Kaltenbach), Sunkid-Geschäftsführer Emanuel Wohlfarter (CEO) und Betriebsleiter Daniel Steinlechner.
Foto: Sunkid
Förderbänder

Sunkid

Rundes Jubiläum für den Zauberteppich

Seit dem ersten Sunkid-Zauberteppich im Jahr 1996 haben Millionen Ski-Neulinge von dem modernen Skiförderband profitiert. Nun erfolgte im Zillertal die feierliche Übergabe der 4.000sten weltweit ausgelieferten Anlage.

von: ML/TS

Das Skizentrum Hochzillertal Kaltenbach ist um ein Highlight reicher. Geschäftsführer Maximilian Schultz, die Betriebsleiter Daniel Steinlechner und Christian Knapp sowie die beiden Sunkid-Geschäftsführer Emanuel Wohlfarter (CEO) und Herbert Zopf (CTO) zeigten sich bei der Übergabe der neuen Anlage in Feierlaune.

„Mit dem neuen Zauberteppich ist es uns gelungen, den Kinder- und Anfängerbereich bei der Bergstation weiter aufzuwerten und auf ein neues Level zu bringen. Die Anlage wurde gut ins bestehende Gelände und in die Piste integriert. Es gibt nun eine direkte Anbindung niveaugleich zum Ausstieg der Bergstation unserer Zubringerbahn“, so Maximilian Schulz. Im Skizentrum Hochzillertal Kaltenbach haben die ersten Monate der Hauptsaison und die Weihnachtswochen mit dem neuen Angebot bereits gezeigt, dass die Investition der richtige Schritt in Richtung Verbesserung des Gesamtangebots sowie der Erhöhung der Qualität war, betont Schultz.

Technologie vom Feinsten

Der 142 m lange Zauberteppich im Skizentrum Hochzillertal Kaltenbach wurde mit der neuesten Förderbandgeneration Type N umgesetzt. Er hat einen überdachten Einstiegs- und Ausstiegsbereichs mit fünf Notausgängen – in Form von leicht zu öffnenden, selbst aufrollenden Planen – und ist in einem individuellen Design gestaltet. Die an den Galeriebögen installierten Kameras sorgen für Übersicht und Kontrollmöglichkeiten durch das Liftpersonal. Die neue Förderbandgeneration ist besonders wartungs- und bedienfreundlich.

„Die neueste Generation Type N, ausgestattet mit Touchscreen, kann komplett fernüberwacht werden und führt mit genauen Anweisungen, zum Beispiel beim vorgeschriebenen täglichen Sicherheitstest, durchs die Anwendungen“, so Sunkid-Geschäftsführer Emanuel Wohlfarter. Mit der Antriebsleistung von 22 kW ist mit dem neuen Zauberteppich im Skizentrum Hochzillertal Kaltenbach eine Förderleistung von bis zu 1.650 Personen pro Stunde möglich.

Die Schultz-Gruppe betreibt noch vier weitere Skiresorts in Fügen, Kals-Matrei, Sillian und St. Jakob in Osttirol. Maximilian Schultz: „Wir sind sehr zufrieden mit den Zauberteppichen von Sunkid, wir haben rund zehn Zauberteppiche im Einsatz, die ersten seit zirka Mitte der 90er-Jahre.“

Erlebnisse in Bewegung

Der Zauberteppich hat nicht nur „den Skischulunterricht revolutioniert“, wie es Sunkid beschreibt, sondern ist heute als Anfänger-, Zubringer- und Verbindungslift sowie in vielen weiteren Einsatzbereichen bei Skigebieten und Freizeitdestinationen auf dieser Welt ein wichtiger Teil des Angebots. „Vor nunmehr bald 28 Jahren haben wir unseren Zauberteppich als Aufstiegshilfe für Skischulen entwickelt“, erzählt Emanuel Wohlfarter. „Heute ist er eine an Vielseitigkeit kaum zu überbietende Transportlösung für Personen, Güter, Boote und Tubes an 365 Tagen im Jahr.“

Die Technologie des Tiroler Unternehmens Sunkid mit Sitz in Imst ist in über 75 Ländern im Einsatz. Man bietet eine breite Produktpalette für Tourismusregionen, Freizeitparks und Erlebniswelten und will „der erste Ansprechpartner für Freizeitattraktionen für Kinder und Familien weltweit“ sein. Neben vielerorts entstehenden Bikeparks werden von Sunkid immer mehr Freizeitangebote realisiert: Seien es komplette Sommer-Erlebniswelten mit Spielstationen, Family Rides in Freizeitparks, Tubing-Pisten oder spezielle Sunkid-Förderbänder für Rafts in Wasserparks bzw. Kajaks bei künstlichen Wildwasserkanälen.

Ein Blick in die Zukunft

Im Trend liegen vor allem große bzw. lange Förderband-Anlagen. Die Anlagen werden auch mit Galerieoptionen zum Beispiel in Holzkonstruktion oder mit Photovoltaik-Überdachungen ausgeliefert, welche den Fahrgästen Schutz vor Wind und Wetter geben und die Betriebssicherheit weiter steigern. Durch Photovoltaik-Überdachungen wird der für den Betrieb benötigte Strom zu 100% selbst produziert und sogar noch überschüssiger Strom ins öffentliche Netz eingespeist.

Noch in diesem Jahr werden weitere spannende Projekte umgesetzt: In der Sierra Nevada in Spanien gehen zwei Doppelförderband-Anlagen in Betrieb und mit Armenien kommt ein neuer Zielmarkt mit drei Anlagen hinzu.


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