Der Tourismusist wohl die breiteste Querschnittsbranche überhaupt. Ganze Gebirgstäler leben direkt und indirekt bis zu 100 % vom Tourismus. Alle profitieren vom Tourismus, vom Landwirt bis zum Bäcker, Gemeindekanzlisten, Lehrer, ja bis zum Pfarrer. Gäbe es dort keinen Tourismus, wäre das Tal eine Brache.
Der Tourismus ist weltweit die größte Wachstumsbranche. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Damit aber auch der Tourismus in den Alpen von diesem „Kuchen“ mehr abschneiden kann, braucht es Querdenker! Querdenker sein heißt: Hartnäckigkeit, gegen den Strom schwimmen, Tatendrang, Mut, Neues wagen und umsetzen. Ohne Querdenker gäbe es z. B. kein Chamonix, Verbier, Saas Fee, Grindelwald, Sölden, Stubai, Ischgl, Davos, St. Moritz, keine Rhätische Bahn als UNESCO-Welterbe, kein Laax, keine Lenzerheide und auch kein Savognin.
Alle diese Regionen wären unbekannt und zumindest von der internationalen Landkarte verschwunden. Ein Querdenker ist für mich jemand, der mit Freude über den Tellerrand blickt. Einer, der herkömmliche Pfade verlässt und gerne neue Wege geht. Ein Querdenker ist kreativ mit Ideenreichtum und dem Drang, immer wieder zu neuen Ufern aufzubrechen. Querdenker sind nicht Querulanten und Querköpfe! Und die Geradeausdenker?
Die braucht es auch. Querdenker sind nur erfolgreich mit Geradeausdenkern! Jede Saison etwas Neues anbieten. Dann machen die Gäste die beste Werbung für uns. Also packen wir es an, im Team, in der Gesamtunternehmung, sogar in der Region. Die Region ist touristisch gesehen eine Unternehmung.
Leo Jeker