Nach Sotschi 2014 und Pyeongchang 2018 sind die Olympischen Spiele 2022 in Peking die dritten in Folge mit TechnoAlpin-Beteiligung: „Es macht uns natürlich besonders stolz, dass wir von Mal zu Mal einen größeren Teil der Aufträge erhalten haben – und nun sind es sogar 100 %. Das unterstreicht unsere Technologieführerschaft und zeugt von unserer Zuverlässigkeit und unserem großen Know-how bei Großveranstaltungen“, erklärt dazu TechnoAlpin Geschäftsführer Erich Gummerer.
Beschneiung für vier Austragungsorte
Insgesamt vier Projekte hat TechnoAlpin für die Olympischen Spiele in Peking umgesetzt: Das Größte ist jenes in Yanqing, wo mit dem Ski Zentrum Xiaohaituo ein neues Skigebiet gebaut wurde. Dort werden alle alpinen Bewerbe der Damen und Herren ausgetragen. Etwas weiter nördlich, rund um den Wintersport-Hotspot Chongli (Region Zhangjiakou), entstanden im Genting Secret Garden Resort die Pisten für die Snowboard- und Freestyle-Rennen sowie die Olympische Halfpipe. Im Nordischen Zentrum Guyangshu werden alle Langlauf-, Biathlon-, Skisprung- und Kombinations-Bewerbe ausgetragen. Die Big-Air Wettkämpfe (Snowboard Freestyle und Freestyle Skiing) finden im Zentrum von Peking statt.
Auftragsvolumen 20 Mio. Euro
Die Bauarbeiten und die Installation der verschiedenen Beschneiungsanlagen wurden über einen Zeitraum von drei Jahren durchgeführt. Trotz der Einschränkungen durch die Pandemie konnten die verschiedenen Projekte pünktlich fertiggestellt werden. Insgesamt wurden mehr als 350 Schneeerzeuger (Propellermaschinen und Lanzen), sowie sieben Maschinenräume und Pumpstationen installiert, um die Beschneiung und die Präparierung der Pisten für die Veranstaltungen an den verschiedenen Standorten zu gewährleisten. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf rund 20 Mio. Euro.
Seit 2013 in China
TechnoAlpin ist seit 2013 mit einer eigenen Niederlassung in China vertreten. Der Standort befindet sich in Sanhe in der Provinz Hebei bei Peking. Inzwischen sind dort 25 Mitarbeiter beschäftigt; vor allem in den Bereichen Service, Projektmanagement und Verkauf. 2020 folgte eine zweite Filiale mit 35 Mitarbeitern in Zhangjiakou, rund 200 km nordwestlich von Peking, einer Mitausrichterstadt der Olympischen Winterspiele 2022. Neben Einkauf, Verwaltung, Logistik und einer technischen Abteilung für Forschung & Entwicklung sowie für Qualitätskontrolle sind in Zhangjiakou eine Produktionsstätte für Zubehör von Schneeerzeugern für den chinesischen Markt sowie ein umfangreiches Lager angesiedelt. Erzeugt werden vor allem Stahlteile wie Türme, Unterwägen und andere Bestandteile einer Beschneiungsanlage. Der jährliche Umsatz der beiden Niederlassungen liegt laut TechnoAlpin bei 15-20 Mio. Euro.