Tourismus

Ohne Netzwerke läuft nichts

Die Bergbahnen sind zusammen mit der Hotellerie die "Schlüssel-Industrie", die Basis zu einem funktionierenden Winter- und Sommer-Bergtourismus. Ohne Bergbahnen und ohne Schnee würde die Hauptwertschöpfung des Tourismus über das Jahr gerechnet fehlen. Und ohne diese Primärwertschöpfung wäre der Tourismus in den Bergregionen nicht überlebensfähig. Ohne die Partnerschaft Tourismus und Landwirtschaft gäbe es beide nicht in den Gebirgsregionen. Wir sehen also, allein schon diese wichtigsten Voraussetzungen sind die Grundpfeiler für die Volkswirtschaft im Alpenraum.

Es gilt nun, diese Partnerschaften und Zusammenhänge weiter zu entwickeln. Das Verhalten der Gäste ändert sich. Wir müssen unser Infrastruktur-Angebot, die Logistik dazu, die Kommunikation und den Verkauf entsprechend anpassen. Wir machen keinen Fehler, wenn wir aus der Weiterentwicklung der Kreuzfahrt-Angebote lernen und diese Grundsätze übernehmen. So quasi "alles unter einem Dach", "alles aus einer Hand" und möglichst viel "All-inklusive-Angebote" tragen zur Vereinfachung für den Gast bei. Auch das hat mit Qualität zu tun, ohne dass dabei die wichtige Authentizität verloren geht. Wichtig: Marktbearbeitung muss wesentlich verbreitert werden.

Das alles setzt Weitblick, Mut, gegenseitiges Vertrauen voraus. Diese Partnerschaften müssen aber gelebt werden. Also die verschiedenartigen Betriebe untereinander, die Organisationen und Verbände untereinander. Dazu gehört die aktive Fach-Mitarbeit in den Marktbearbeitungs-Organisationen, Wirtschafts- und Branchenverbänden, aber auch in der Politik von Gemeinde, Region, Kanton und Bund. Heute läuft fast nichts mehr ohne Netzwerk. Je größer und stärker das Netz, desto erfolgreicher das Werk. Es lohnt sich also, dies zu erkennen und dann auch zu "machen"! Auch der Tourismus lebt von Machern! Nörgler, Eigenbrötler gibt es ohnehin. Unternehmer, Macher, Umsetzer sind gefragt. Was gibt es schöneres, als dort zu leben und zu arbeiten, wo andere Ferien machen! Auch das gibt Kraft. Und lassen wir uns nicht zu viel dreinreden. Oder anders gesagt: Wenn wir schon abhängig sind von den drei W – Wetter, Währung und Wirtschaft –, dann setzen wir noch ein viertes W dazu: Weniger fragen, machen!

Leo Jeker

Foto: Savognin Bergbahnen AG

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