„Die Zahlen sprechen für sich: Die Nächtigungen des ersten Sommerdrittels zeigen, dass Österreich als Reiseland fast wieder Vorkrisenniveau erreichen konnte und vor allem auch die Nächtigungen der Inlandsgäste nochmals stark gestiegen sind. War der Mai als Frühsommermonat noch etwas verhalten, zeigt der Juni, dass Sommerurlaub in Österreich bei Gästen aus dem In- und Ausland wieder zu den beliebtesten Reisezielen gehört und die Nächtigungszahlen der ersten zwei Sommermonate nur mehr 4,5 % hinter dem Referenzjahr 2019 liegen. Die Sonderbudgets der Österreich Werbung zeigen hier große Wirkung und waren wichtige Beiträge zu diesen ersten Sommerergebnissen“, so Österreichs Tourismus-Staatssekretärin Kraus-Winkler.
Mehr inländische, weniger ausländische Gäste
Insgesamt kann die österreichische Tourismusbranche im Mai und Juni 2022 mit 19,17 Mio. Nächtigungen das drittstärkste erste Sommerdrittel nach 2019 (20,08 Mio.) und 2018 (19,30 Mio.) verbuchen. 7,21 Mio. Nächtigungen waren Inlandsurlaubern zuzuschreiben, das sind 37,6 %. Im Vergleich zu 2019 ist das ein Plus von 6,5 %. Die Nächtigungen ausländischer Gäste hingegen lagen mit 11,95 Mio. um 10,1 % unter dem Niveau von 2019 (13,3 Mio.), so die vorläufigen Ergebnisse der Statistik Austria. Auf der Ebene der österreichischen Bundesländer zeigen die Ergebnisse in allen Bundesländern außer Niederösterreich einen Zuwachs an inländischen Gästen, während die Nächtigungen ausländischer Gäste außer in Vorarlberg überall unter dem Vorkrisenniveau lagen.
Mitarbeiter und Planbarkeit als große Herausforderungen
Der permanent steigende Mitarbeiterbedarf und die Teuerung stellen die heimische Tourismus- und Freizeitbranche trotz hohem Gästeaufkommen vor große Herausforderungen. Um auf diesen stark steigenden Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entsprechend zu reagieren, brauche es ein Bündel an verschiedenen Maßnahmen und Lösungsansätzen. An diesen werde derzeit gemeinsam mit der Branche, den Sozialpartnern und der Politik über den Sommer intensiv gearbeitet, heißt es dazu seitens des Tourismus-Staatssekretariats.