Zeigten Präsenz auf der Fachgruppentagung der Oberösterreichischen Seilbahnen: Hans Pum, Landesskiverband Oberösterreich, Alexandra Gadola-Gamsjäger, Landesskiverband Oberösterreich, Helmut Holzinger, Fachgruppenobmann Seilbahnen Oberösterreich, Robert Riedl, Fachgruppengeschäftsführer WK OÖ, Christian Felder, Vorsitzender Technikerkomitee, Peter Winkler, Fachverband der Seilbahnen in der WKO (v. li. n. re.)
Foto: Dieter Krestel
Veranstaltungen

FACHGRUPPE DER SEILBAHNEN IN DER WK OÖ

Oberösterreichische Seilbahntagung

Am 24. März 2022 fand im Veranstaltungszentrum Hösshalle in Hinterstoder (A) die Fachgruppentagung der OÖ Seilbahnunternehmen statt. Es war die erste Tagung seit drei Jahren. Zu besprechen gab es dabei einiges.

von: DK

Helmut Holzinger, Fachgruppenobmann der OÖ Seilbahnen und Vorstandsdirektor der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen, umriss zu Beginn der Veranstaltung vier zentrale Themenbereiche, mit denen Oberösterreichs Seilbahnunternehmen verstärkt konfrontiert sind: 1) Nachhaltigkeit, 2) die starke Zunahme der Pistengeher, 3) Aktivitäten gegen sinkende Skifahrerzahlen – Aktionen für Kinder und Jugendliche und 4) Skifahren, Klimawandel und die Probleme mit der medialen Berichterstattung darüber. Diese Themen flossen auch in die Vorträge bei der Seilbahntagung ein.

Die zu Ende gehende Wintersaison 2021/22 sei in Oberösterreich „durchwachsen“ verlaufen. Neben Skigebiete die praktisch das Vor-Corona-Niveau erreicht hätten, gebe es auch Lifte, die wegen Schneemangels und dem Fehlen einer technischen Beschneiung praktisch keine Umsätze gemacht haben, so Helmut Holzinger.

Breiten Raum nahm auch bei der oberösterreichischen Seilbahntagung der Bereich „Nachhaltigkeit/Klimawandel“ ein. So würde beim Skifahren nur 4 % des CO2-Ausstoßes durch die Seilbahnen und die Beschneiung entstehen. Der größte Faktor beim CO2-Ausstoß sei die Anreise der Gäste, gefolgt vom Bereich „Hotelerie und „Gastronomie“, erklärte beispielsweise Günter Aigner vom Forum Skisport. Der Schneemobil-Hersteller Rotax präsentierte den Besuchern der oberösterreichischen Seilbahntagung das Pilotprojekt eines wasserstoffbetriebenen Schneemobils, das im Skigebiet von Hinterstoder entwickelt wird.  

Scharfe Kritik gab es vonseiten der oberösterreichischen Seilbahnwirtschaft an Medienberichten, wonach Skifahren in Oberösterreich bald nicht mehr möglich sei. Diese Meldungen entbehrten jeder wissenschaftlichen Grundlage, heißt es dazu von seitens der Fachgruppe. Unterlegt wurde die Zukunftsfähigkeit des Skisports in Oberösterreich mit wissenschaftlichen Zahlen und Fakten.

Weitere Themen auf der Fachgruppentagung der oberösterreichischen Seilbahnunternehmen war der Bereich Beschäftigung und der neue Kollektivvertrag für die Seilbahnbediensteten.

Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen als Gastgeber präsentierten zudem das Projekt der neuen Zubringerbahn Höss-Bahn.

Einen ausführlichen Bericht über die oberösterreichische Fachgruppentagung lesen Sie in der demnächst erscheinenden ISR-Ausgabe 2/2022.


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