Wie Helmut Holzinger, Fachgruppenobmann der OÖ Seilbahnen erklärte, war der Winter 2022/23 wegen einer Gemengelage aus hohen Energiepreisen, der Teuerung, des phasenweise warmen Wetters und einer „unsäglichen Medien-Kampagne“ einer der schwierigsten in der Geschichte der oberösterreichischen Seilbahnen. Die oberösterreichischen Skigebiete seien zwischen 70 und 100 % von Tagesgästen abhängig, die mediale Berichterstattung hätte einen wesentlichen Betrag dazu geleistet, speziell Tagesbesucher vom Skifahren abzuhalten. Bei den Ersteintritten rechnet die Fachgruppe der OÖ Seilbahnen je Skigebiet mit Rückgängen zwischen fünf und zwanzig Prozent zum Vor-Corona-Zeitraum. Generell seien die oberösterreichischen Skigebiete noch gut aufgestellt, und man „bleibe auf Kurs“, so Holzinger.
Wie mit der negativen Medienberichterstattung umgegangen werden soll, nahm auf der Fachtagung dann entsprechend breiten Raum ein. Seitens der oberösterreichischen Fachgruppe wurde ein „Schulterschluss aller Beteiligten“ gefordert. Der Fachverband der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer hat in diesem Zusammenhang bereits vor geraumer Zeit eine entsprechende Kampagne in den sozialen Medien gestartet. Wie der oberösterreichische Tourismuslandesrat Markus Achleitner auf der Veranstaltung erklärte, gäbe seitens des Landes Oberösterreichs auf jeden Fall ein „Commitment zum Skifahren“ – das Land werden die Branche weiter unterstützen. Fachverbands-Obmann Franz Hörl dankte dem Land Oberösterreich auf der Fachgruppentagung für die Unterstützung bei Kinder- und Jugendskitagen.
Einen ausführlichen Bericht über die Fachgruppentagung der oberösterreichischen Seilbahnen und die darin besprochenen Themen finden Sie in der demnächst erscheinenden Ausgabe ISR 2/2023.