In Summe wurden seitens der NÖ-BBG und ihrer Beteiligungsgesellschaften in den letzten zehn Jahren mehr als 65 Mio. Euro in die Bergregionen Niederösterreichs investiert. Diese Investitionen hätten maßgeblich dazu geführt, dass die Gasteintritte im Sommer von 54.006 (2012) auf 237.540 (2020) gesteigert werden konnten, heißt es dazu in einer Aussendung der niederösterreichischen Landesregierung. „Es war damals eine richtige Entscheidung, die Entwicklung von Skigebieten selbst in die Hand zu nehmen, weil sie für den Tourismus und die regionale Wirtschaft unseres Bundeslandes eine ganz besondere Bedeutung haben. Jeder dritte Arbeitsplatz in den Standortgemeinden hängt an einem Skibetrieb“, erklärte dazu der niederösterreichische Tourismuslandesrat Jochen Danninger anlässlich des 10-Jahre-Jubiläums. Daher sei es auch so wichtig, durch Angebote wie die Wexl Trails, die Zipline in Annaberg oder auch die Roller- und Mountaincart-Bahn auf der Erlebnisalm Mönichkirchen neue Gästeschichten anzusprechen. Die NÖ-BBG habe sich sehr bewährt und das Aufgabenspektrum sei mittlerweile breiter als das Beteiligungsmanagement von Bergbahnen, so Landesrat Danninger weiter.
Beteiligung an Skigebieten um Wien
Die NÖ-BBG, die künftig unter dem Namen Ecoplus Alpin firmieren wird, ist eine Tochter der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur Ecoplus. Sie ist für die Errichtung, den Betrieb und die Professionalisierung von Bergbahnen sowie Infrastruktureinrichtungen an ausgewählten Bergstandorten im Bundesland Niederösterreich verantwortlich. Zu den operativen Beteiligungen zählen in der Region Mostviertel Seilbahnbetriebe wie beispielsweise die Hochkar Bergbahnen-Gesellschaft und die Ötscherlift-Gesellschaft (jeweils gemeinsam mit der Schröcksnadel-Gruppe), die Annaberger Liftbetriebs-Gesellschaft sowie in den Wiener Alpen in Niederösterreich die Schischaukel Mönichkirchen-Mariensee und die Bergbahnen St. Corona GmbH.
Ganzjahresdestinationen für mehr Wertschöpfung
Ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki betonte: „In den letzten zehn Jahren konnten erfolgreiche Tourismuszentren etabliert werden, die das ganze Jahr über Gäste anziehen. Steigende Besucherzahlen und eine gute Auslastung führen zu gesteigerter Wertschöpfung und neuen Arbeitsplätzen in unseren alpinen Regionen.“ In absehbarer Zeit wird sich das Team von Ecoplus Alpin unter anderem mit folgenden Themen auseinandersetzen: „Wichtige Arbeitsbereiche für die Zukunft sind etwa die Entwicklung und Umsetzung neuer Mobilitätslösungen für das touristische Bergerlebnis. Heuer wird zum Beispiel im Talstationsbereich der Sonnenbahn in Mönichkirchen ein neues Servicecenter für ganzjährigen Tourismus errichtet“, gibt Ecoplus Alpin-Geschäftsführer Markus Redl einen Ausblick.