Pistenbully-Urgestein Peter Soukal werde die Seilbahnfamilie vermissen, wie er sagt. Er begann seine Karriere bereits 1978 als KFZ-Elektriker bei den Setra-Bussen, anschließend war er ab 1980 im Namen von Pistenbully als Monteur unterwegs, hielt Schulungen auf der ganzen Welt und wurde schließlich Serviceleiter. 2006 übernahm er die Geschäftsführung der Kässbohrer Austria GmbH, wo er jahrelang zum Erfolg des Pistenbully beitrug und den Umsatz deutlich steigern konnte.
Abschied von der Branche
Soukal freut sich auf seine Pensionszeit, blickt aber auch ein wenig wehmütig zurück und wünscht seinem Nachfolger „Glück und Erfolg, das Unternehmen durch diese schwierige Zeit zu steuern.“ Besonders geschätzt hat er in all den Jahren die Handschlagqualität in der Branche sowie das Vertrauen und die Offenheit, die ihm stets entgegengebracht wurden. „Die österreichischen Kunden haben mich vor allem gelehrt, großen Optimismus und Glauben in die Zukunft und in die eigene Branche zu setzen“, so Soukal.
Gerne denkt Soukal auch an seine Monteurs-, Versuchs- und Schulungszeiten zurück, die ihn rund um den Globus gebracht haben – und ihn mit der ein oder anderen kuriosen Anekdote im Gepäck heimkehren ließen.
Veränderungen vorantreiben
Der 36-jährige Christian Paar, der Anfang April die Führung übernimmt, freut sich bereits auf seine neuen Aufgaben und hat sich einiges vorgenommen. „Ich sehe großes Potential darin, die Bereiche Vertrieb Pistenbully und SNOWsat zu vereinen. Und auch für die Pro Academy habe ich schon Ideen, diese noch besser und zukunftsorientiert aufzustellen“, so Paar über seine Pläne. Auch die Möglichkeiten der Digitalisierung und innovativer Technologien will er intensiv vorantreiben.
Paar startete seine Karriere bei Kässbohrer Austria 2005 im Kundendienst, wo er alle Bereiche des Unternehmens, die Kunden sowie den Markt umfassend kennenlernen durfte. Seit 2013 war Paar dann für den Bereich Vertrieb und Service SNOWsat Österreich verantwortlich. „Nah dran am Kunden“ ist sein Arbeitscredo. Diese kundenorientierte, pragmatische Art, sein Einsatz und seine Erfahrung machen ihn zu einem idealen Nachfolger.
Ein Guter geht, ein Guter kommt
Jens Rottmair, CEO der Kässbohrer Geländefahrzeug AG, blickt der Veränderung positiv entgegen: „Die gesamte Kässbohrer-Mannschaft und ich persönlich wünschen Peter eine gesunde und sorgenfreie Pension. Wir werden seine immer freundliche und österreichische liebenswerte Art sehr vermissen. Für Peter stand der Kunde immer im Vordergrund. Christian Paar wünsche ich ein erfolgreiches Händchen bei seiner neuen Aufgabe. Das Gute dabei ist, dass wir wissen, ein Guter geht – ein Guter kommt.“