Die beiden Snow-Space-Salzburg-Vorstände Christina König und Wolfgang Hettegger bei der letzten Fahrt der 33 Jahre alten Flying-Mozart-Kabinenbahn.
Foto: Bene Oberhuber / Snow Space Salzburg
Seilbahnen Bahnen

SNOW SPACE SALZBURG

Neubau der 10er-Kabinenbahn Flying Mozart im Snow Space Salzburg frühzeitig fortgesetzt

Zur vorgezogenen Wiederaufnahme der Bauarbeiten haben sich die Snow Space Salzburg Bergbahnen wegen des weiter bestehenden Lockdowns von Österreichs Gastronomie und Hotellerie entschieden. Am 22. Februar 2021 wurde mit dem Abriss der 33 Jahre alten Flying-Mozart-Kabinenbahn begonnen, die Bautätigkeiten für die neue Bahn entsprechend fortgesetzt.

von: DK

Am Sonntag, dem 21. Februar 2021, hatten Wintersportler im Snow Space Salzburg zum letzten Mal die Gelegenheit, mit der 1988 errichteten Flying Mozart-Kabinenbahn von Wagrain Kirchboden aus ins Skigebiet aufzusteigen. In den letzten 33 Jahren absolvierte die Bahn 58.000 Betriebsstunden und beförderte gesamt 33,7 Mio. Wintersportler und Wanderer unfallfrei auf das auf 1.991 Metern Seehöhe liegende Grießenkar.

Signal für regionale Tourismusbetriebe

Wolfgang Hettegger, der Vorstandsvorsitzende der Snow Space Salzburg Bergbahnen, zeigte sich bei der allerletzten Fahrt der alten Flying Mozart optimistisch: „Wir sind uns unserer Verantwortung als touristischer Leitbetrieb und der Strahlkraft des Bauvorhabens Flying Mozart Kabinenbahn Neu bewusst. Der gefasste Entschluss, die Bautätigkeiten früher als ursprünglich geplant wiederaufzunehmen und die neue hochmoderne 10er-Kabinenbahn bis zur Wintersaison 2021/22 fertigzustellen, soll ein deutliches Signal an die vielen touristischen Betriebe in unserer Region sein, dass es nach dem Totalausfall der heurigen Wintersaison wieder bergauf gehen wird und in den nächsten Jahren wieder ganz andere Winter auf uns zukommen werden.“ 

Generationenprojekt „Skifahren über 12 Gipfel und 5 Täler“

Der Neubau der Flying Mozart-Kabinenbahn stellt eine der drei zentralen Säulen für das Generationenprojekt Skifahren über 12 Gipfel und 5 Täler dar und rückt den Ort Wagrain in den Mittelpunkt des neuen Großskigebiets. Mit der neuen Verbindungsbahn Panorama Link zwischen Wagrain und Kleinarl/Flachauwinkl konnte bereits zu Beginn dieser Wintersaison das erste Meilenstein-Projekt erfolgreich in Betrieb genommen werden. Die ebenfalls für diesen Sommer geplante Winkl Link-Verbindungsbahn zwischen den Skigebieten Shuttleberg Flachauwinkl/Kleinarl und Flachauwinkl/Zauchensee komplettiert die neue Skiverbindung. Damit soll die Region zu einer der größten Wintersportdestinationen der Alpen aufsteigen.

4.000 P/h Förderleistung, Omega-V-Kabinen mit WLAN

Die neue Flying Mozart wird die 970 Höhenmeter auf das Grießenkar in weniger als 11 Minuten überwinden und bis zu 4.000 Gäste pro Stunde bergwärts befördern (aktuell 2.500 Personen). Die 10er-Kabinenbahn der Doppelmayr/Garaventa-Gruppe zählt laut Snow Space Salzburg damit zu den leistungsstärksten Einseilumlaufbahnen weltweit. Die 142 Omega-V-Kabinen der neuen Flying Mozart sind mit ergonomischen Einzelsitzen mit Sitzheizung und einem modernen hellen Design mit viel Glas und hoher Beinfreiheit ausgestattet. Durch die großzügige Gestaltung der Kabinen gibt es ausreichend Platz für Kinderwägen, Mountainbikes und andere Sportgeräte. Zudem werden die Kabinen mit einer integrierten Beleuchtung und freiem WLAN ausgerüstet sein, was laut Snow Space Salzburg ebenfalls ein Novum ist.

Foto: Martin Stifter / Snow Space Salzburg
Josef Viehhauser (li.), dem 1988 für den Bau der alten Flying Mozart verantwortlichen Betriebsleiter, war es vorbehalten, gemeinsam mit Snow-Space-Salzburg-Vorstand Wolfgang Hettegger (mi.) und Betriebsleiter-Stellvertreter Rupert Fritzl (re.) zum allerletzten Mal die Bahn außer Betrieb zu nehmen.
Foto: Martin Stifter / Snow Space Salzburg

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