Pistengeräte

Nachhaltigkeit und Effizienz in Skigebieten

Mit dem Schulungsprogramm PROacademy bindet die Kässbohrer Geländefahr­zeug AG technologische Innovationen im Rahmen der Unternehmensstrategie BlueIQ in ökologi­sche und ökonomische Zusammenhänge ein.

Nachhaltigkeit und Effizienz beim Präparieren spielen in Skigebieten eine immer größere Rolle. Dem trägt Kässbohrer mit dem Hersteller-unabhängigen Schulungskurs PROacademy Rechnung. Ab April nimmt diese Initiative ihren Betrieb auf. Leiter der PROacademy ist Florian Profanter aus Südtirol. Florian Profanter verfügt über große Erfahrung: Er berät seit langem Skigebiete zum wirtschaftlichen, nachhaltigen Umgang mit der Ressource Schnee und bietet innerhalb der neuen PROacademy fünf verschiedene Bausteine für intelligentes Pistenmanagement an.

Baustein 1 

Einsteigertraining für Pistenfahrzeugfahrer: Diese theoretische Fahrerschulung vermittelt Einsteigern Wissenswertes rund um die Themen Fahrer, Fahrzeug und Piste. Die Kursinhalte reichen von der technischen Funktionsweise und Bedienung der Pistengeräte verschiedener Hersteller über die Vermittlung der Grundkenntnisse der Pistenpräparierung. Im Fokus des Trainings stehen die maschinen- und ressourcenschonende Fahrweise und der sichere Umgang mit dem Fahrzeug. Dieser Kurs richtet sich nach dem Wissensstand der Teilnehmer bzw. nach den Anforderungen, die auf die zukünftigen Fahrer warten.

Baustein 2 

Pistenpräparierung für Fortgeschrittene: Dieses theoretische und praktische Training, auch dieses Hersteller-unabhängig, richtet sich an Leute mit Erfahrung, also an Fahrer und Fuhrparkleiter. Thematisiert werden der Grundaufbau, die tägliche Präparierung sowie das Arbeiten mit Frühjahrschnee bis hin zur Einlagerung der Fahrzeuge im Sommer. 

Die Ausgaben rechnen sich. Gemeinsam mit dem Team werden Einsparungspotentiale identifiziert. Dies kann die variablen Kosten für die Pistenpräparierung entscheidend reduzieren. Und durch die optimierte Pistenqualität erfährt Ihr Gebiet eine unmittelbare Imageaufwertung.

Baustein 3

Snowmanagement: Immer häufiger bildet technischer Schnee das Fundament für eine erfolgreiche Saison. In theoretischen und praktischen Schulungen für Beschneier und Schneimeister wird alles, von der Grund- und Nachbeschneiung bis hin zur Einlagerung der Anlagen im Sommer, thematisiert. Zeit und Wetter werden effizient genutzt und Überproduktion und Verschwendung vermieden. Selbstverständlich wird in diesem Rahmen auch umfangreich über SNOWsat informiert. Klar und verständlich und sofort anwendbar. So sinken die Herstellungskosten für technischen Schnee, ohne dass die Pistenqualität darunter leidet. Im Gegenteil, die Skifahrer werden Ihre Pisten lieben.

Baustein 4

Rennpisten-Präparierung: Bei der Präparierung von Rennpisten steht man als Ausrichter vor ganz besonderen Anforderungen. Die Organisationskomitees der großen internationalen Wettkämpfe setzen allerhöchste Qualität voraus. Um diesen Vorgaben gewachsen zu sein, ist im Angebot ein spezieller Kurs, der sich mit ebendiesen Aspekten auseinandersetzt und auch hier hilfreiche Tipps für eine disziplinierte und effiziente Erfüllung dieser Vorgaben gibt. Professionalität ganz groß.

Baustein 5

Individuelle Beratung – Kosten sparen lernen: Einsparungspotentiale zu identifizieren heißt Verschwendung zu erkennen, um die variablen Kosten, die bei Pistenpräparierung und Beschneiung anfallen, dauerhaft zu senken. Ein wichtiger Faktor ist beispielsweise die richtige Platzierung von Schneeerzeugern im Herbst, damit Schneedepots an strategisch günstig gelegenen Stellen angelegt werden können. Das nachträgliche Verschieben der Schneemassen beansprucht sehr viel Zeit, Energie und damit Geld. Mit einer gleichmäßig hohen Schneedecke kann übermäßige Schneeproduktion vermieden werden. Durch nicht vorhandene Wendepunkte oder zu viel Überlappung der einzelnen Fahrspuren werden bestimmte Pistenabschnitte doppelt präpariert. Zeitfresser sind zum Beispiel auch lange Fahrtstrecken zum Nach­tanken, schlecht positionierte Windenankerpunkte und natürlich die Nacharbeit von Übergängen zwischen den Fahrspuren, Eisplatten etc. 

Hier ist Florian Profanter zur Stelle: Er besichtigt mit den Beteiligten das Skigebiet, ermittelt das Optimierungspotential und entwickelt einen ganz individuellen Plan zur praktischen Umsetzung seiner Empfehlungen. Mit dem so entstandenen intelligenten Pisten­management erzielt der Kunde optimale Pistenverhältnisse und hält gleichzeitig die variablen Kosten gering. 

Theorie ist gut, Praxis ist wichtig

Mit seiner langjährigen Erfahrung bietet er dem Skigebiet also eine Rundum-Dienstleistung. Das wichtigste für eine gute Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse sind zweifelsohne gut ausgebildete Mitarbeiter. Denn schließlich sitzen diese am Ende alleine in Ihrem Fahrzeug und sind verantwortlich, ob der große Plan funktioniert oder nicht. Deswegen legt Florian Profanter viel Wert auf die intensive Schulung aller Mitarbeiter im Skigebiet. Das Erfolgsrezept ist eine anschauliche Theorie, die aber auch intensiv in der Praxis erläutert und ausprobiert werden kann. Dadurch entsteht ein anregender und sehr produktiver Wissensaustausch, von dem alle profitieren. 

Foto: Kässbohrer
Florian Profanter berät individuell jedes Skigebiet und jeden Fahrer in seinen Belangen: „Jedes Fahrzeug ist nur so gut wie sein Fahrer. Egal, mit welcher Pistenraupe man arbeitet: Die Maschine bearbeitet nur den Schnee, die Piste aber, die präpariert der Fahrer!“
Foto: Kässbohrer

Gründe für die PROacademy:

  • Maßgeschneiderte Trainings- und Beratungsleistung für Ihr Skigebiet
  • Herstellerunabhängigkeit
  • Langjährige Erfahrung in Pistenpräparierung, Snowmanagement und Schneeerzeugung
  • Beherrschung aller Schwierigkeitsgrade von Pisten
  • Internationales Know-how
  • Erprobt im Einsatz bei Olympiaden, Weltcup- und Europacup­rennen

Stimmen aus der Branche

WILHELM BERKTOLD, PISTENCHEF FELLHORN- / KANZELWANDBAHN: 

n „Florian Profanter führte bei uns in den letzten zwei Jahren theoretische und praktische Schulungen im Bereich Pistenpräparierung, 

Pistengeräte und Beschneiung durch. Mit seiner ruhigen Art bringt er sein umfangreiches Wissen sehr verständlich rüber und begründet die verschiedenen Taktiken zum Präparieren der Pisten auch überzeugend. In der Theorie handelt er schon einen Teil der jährlich fälligen Unterweisung ab, was für die Verantwortlichen eine erhebliche Erleichterung bedeutet. Neue Fahrer lernen schon im Voraus, worauf es beim Pistenaufbau ankommt, unsere ‚alten Hasen‘ werden oft in ihren Erfahrungen bestätigt. Die Fahrer werden in den Themen maschinenschonendes und spritsparendes Fahren geschult und setzten das auch um. Das Training hatte bei uns einen spürbaren positiven Einfluss auf den Wasserdurchsatz während der Grundbeschneiung und auch auf die Schneequalität bei der Hauptbeschneiung.“

 

MARIO MAFFEI, PISTENCHEF FUNIVIE MADONNA DI CAMPIGLIO: 

n  „Wir haben letzten Sommer sechs neue junge Fahrer zu Florian geschickt, der sie in einer theoretischen Schulung mit ordentlichem Basiswissen versorgt hat. Später kam er zu uns ins Skigebiet, um jeden einzelnen direkt auf der Maschine zu schulen. Die Schulung mit Florian war wirklich intensiv, denn er vermittelt die Kursinhalte in einer sehr professionellen Weise, indem er die neuen Fahrer aktiv miteinbezieht. Wie ein richtiger Lehrer eben. Jetzt kommen sie nach der Arbeit zurück und tauschen sich darüber aus, was sie von Florians Tipps wieder alles umsetzen konnten. Sie diskutieren, wie man die eigene Arbeit optimieren kann und wie die anderen Fahrer dies dann in möglichst wirtschaftlicher und nachhaltiger Weise umsetzen können. Und die ‚alten Hasen‘ lauschen interessiert, bringen ihre Erfahrungen in die Diskussion mit ein und alle lernen so immer mehr dazu!“


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