Tourismus

Kompliziert

Zwei ganz verschiedene Ereignisse – das vom isländischen Aschenregen ausgelöste europäische Verkehrchaos und die gerade noch in letzter Minute erfolgte Rettungsaktion für den Euro – haben es gezeigt: Für komplexe Systeme gibt es keine einfachen Lösungen. Weder bei ihrer Einrichtung, noch dann, wenn einmal etwas schief laufen sollte.

Einen komplexen Knoten per Schwerthieb zu „entwirren“ ist bis heute nur Alexander dem Großen gelungen. Die Systeme müssen umfassend sein, wie z. B. eine noch immer nicht realisierte einheitliche Kontrolle des europäischen Luftraums, und bei ihrer Einrichtung bzw. im Krisenfall braucht es rasches, eindeutiges und entschlossenes Handeln. Jeder Betreiber eines Kartenverbundes, jeder Tourismusdirektor einer Region, der einmöglichst autofreies Mobilitätsnetz einrichten möchte, weiß davon ein Lied zu singen.

Beides aber wird es in Zukunft mehr denn je brauchen. Großräumige Tourismusgebiete müssen auch und nicht zuletzt mit Seilbahnen perfekt vernetzt sein, und Umweltfreundlichkeit wird zunehmend zum Beurteilungskriterium, vor allem seitens des jüngeren und kritischeren Publikums. Und damit auch zu einem Marketingargument, wie es jetzt schon von energieeffizienten und auch sonst umweltschonend agierenden Transportunternehmen mit Erfolg eingesetzt wird. Übrigens nicht nur im Tourismus: Falls es tatsächlich beim neuen Hauptbahnhof in Wien einen Automated People Mover am Drahtseil geben würde, wäre das keineswegs das erste Beispiel aus einer modernen Großstadt.

Helmut Zolles


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