Dieses Jahr wurden insgesamt 70.000 Euro, die aus freiwilligen Prämienzahlungen von Unternehmen stammen, zur Förderung nachhaltiger Projekte im Alpenraum vergeben. Bewerben konnten sich Unternehmen und Initiativen, die Energie einsparen, die zur Steigerung der Energieeffizienz beitragen, die erneuerbare Energieträger einsetzen oder diese Elemente miteinander verbinden. „Dieses Jahr haben wieder zahlreiche Organisationen und Unternehmen die Chance ergriffen, eine Förderung im Rahmen des ‚KlimaInvestments‘ zu erhalten. Gemeinsam mit den anderen Expertenjury-Mitgliedern haben wir fünf Gewinner ausgewählt. Ich freue mich zusammen mit den Gewinnern und bin überzeugt, dass die Sieger einen richtigen Weg eingeschlagen haben, wenn es darum geht energieeffizienter und energiesparsamer zu agieren und somit wertvolle Ressourcen einzusparen“, so Dr. Franz Fischler, Jury-Vorsitzender und ehemaliger EU-Kommissar.
Interdisziplinär besetzte Jury
Die weiteren Jurymitglieder sind Fachexpertinnen und Experten aus dem Bereich Energie: Prof. Karl Rose, Aufsichtsrat der OMV und Aufsichtsratspräsident der Energie Steiermark; Dr. Ulrike Baumgartner-Gabitzer, ehem. Vorstandsvorsitzende der Austrian Power Grid AG; Prof. Dr. Konrad Bergmeister von der BOKU Wien sowie Dr. Willie Stiehler, Leiter der Energieagentur Ebersberg-München. Dazu ergänzten internationale Nachhaltigkeitsexperten die Jury: Mag. Karin Huber-Heim, Circular Economy Forum; Mag. Alice Schmidt, POW Science Alliance und Prof. Dr. Christian Baumgartner, CIPRA International und FH Graubünden.
Drei Sieger-Projekte und zwei Anerkennungspreise
Insgesamt hat die Jury drei Hauptpreise mit jeweils 20.000 Euro Förderung sowie zwei Anerkennungspreise mit jeweils 5.000 Euro Förderung vergeben.
Mit Hauptpreisen wurden folgende Unternehmen ausgezeichnet:
Das Ayurveda Resort Sonnhof aus Thiersee (Tirol) Laut Jury zeigt es unter anderem mit seinem Energiekonzept, wie innovative Technologien wie grüner Wasserstoff eingebunden werden können und somit insbesondere der hohe Energiebedarf in einem SPA-Hotel umweltschonend erzeugt werden kann.
Das Reiseunternehmen Christophorus Reisen überzeugte die Jury mit den seit März 2023 eingesetzten vier Elektrobussen im Zillertal. Die batteriebetriebenen Fahrzeuge sind Teil des öffentlichen Verkehrsnetzts und werden zukunftsweisend mit umweltschonender, erneuerbarer Energie versorgt.
Die Kaunertaler Gletscherbahnen punkteten bei der Jury mit ihren gebäudeintegrierten Photovoltaikanlagen. Darüber hinaus überzeugten sie mit den weiteren geplanten Maßnahmen im Bereich der erneuerbaren Energieversorgung – und dem Ziel der schrittweise Transformation in ein energieautonomes Skigebiet.
Die Anerkennungspreise sicherten sich:
Prinoth mit seinem elektrisch betriebenen Pistengerät Husky eMotion sowie das
Naturhotel Pfösl aus Deutschnofen in Südtirol für dessen Aktivitäten im Bereich der regenerativen Energie-Erzeugung sowie umfangreiche Nachhaltigkeitsmaßnahmen.