„Die Kärntner Seilbahnen haben in den vergangenen beiden Jahren hervorragende Arbeit geleistet“, erklärte der Kärntner Seilbahn-Obmann Manuel Kapeller-Hopfgartner in seiner Begrüßungsrede. Jetzt gelte es für die Branche, die Weichen in Richtung Energiesicherheit und Nachhaltigkeit zu stellen und das bisher Erreichte für die Öffentlichkeit ins richtige Licht zu rücken.
Wie mehrere Teilnehmer auf der Tagung betonten, haben die Seilbahnen in den vergangenen Jahren bereits sehr viel in Richtung Energie-Effizienz unternommen. So beträgt der Gesamtenergieverbrauch pro Skifahrer und Tag für die gesamte Infrastruktur (von den Seilbahnen über die Beschneiung bis zur Gastronomie) heute lediglich 18 kWh. Soviel alleine verbraucht ein Mittelklasse-PKW, wenn auf einer 23minütigen Fahrt eine Strecke von lediglich 26 km zurück gelegt wird (gerechnet bei einem Verbrauch von 7 l / 100 km).
Social Media-Kampagne für jüngere Zielgruppen
Um verstärkt jüngere Zielgruppen zu erreichen, plant der Fachverband der Seilbahnen in der WKÖ eine Kampagne in sozialen Medien wie Facebook, Instagram oder Tik-Tok. Seilbahnunternehmen die Kurz-Videos dafür bereitstellen möchten, können sich gerne mit dem Fachverband in Verbindung setzen.
Vorträge gab es auf der Fachgruppentagung der Kärntner Seilbahnwirtschaft unter anderem zu den Bereichen „Nachhaltigkeit in allen Dimensionen – sozial, ökologisch, ökonomisch“, „Handlungsfelder des Energiemanagements bei Seilbahnen mit Energieoptimierungsmaßnahmen“ sowie „Nachhaltige Zukunft der Kärntner Seilbahnwirtschaft“. Dazu kamen Informationen über aktuelle Entwicklungen im Bereich Recht und Technik.
Einen ausführlichen Bericht über die Kärntner Fachgruppentagung lesen Sie in unserer demnächst erscheinenden Ausgabe ISR 5/2022.