Auf Grundlage der Vorgaben der österreichischen Bundesregierung hat der Österreichische Skischulverband gemeinsam mit der Sektion für Hygiene und Mikrobiologie an der Universität Innsbruck ein Positionspapier zum Thema Gesundheitsschutz und Wintertourismus ausgearbeitet. Mit den Handlungsempfehlungen wird Mitarbeitern aller Einrichtungen des Skischulbetriebs ein Leitfaden für die kommende Wintersaison zur Verfügung gestellt: von der Prävention von Covid-19 über die Registrierung jedes einzelnen Skischulgastes bis hin zu Handlungsanweisungen bei einem Verdachtsfall. Derzeit ist die Feinabstimmung mit dem österreichischen Gesundheitsministerium im Gange.
An einem Strang ziehen
„Mehr als 18.000 Schneesportlehrer in 679 Skischulen müssen an einem Strang ziehen, um diesen Winter für alle Beteiligten so sicher wie möglich zu gestalten“, betont Richard Walter, Präsident des Österreichischen Skischulverbandes. „Aber nicht nur die Schneesportlehrer an sich sind gefordert, sondern etwa auch die Front-Office-Mitarbeiter der Skischulbüros, Kinderbetreuer oder Mitarbeiter für handwerkliche Tätigkeiten. Wenn wir die Saison erfolgreich meistern wollen, müssen Gesundheitsschutz und Hygiene oberste Priorität haben“, so Walter.
Mund-Nasen-Schutz bei Kindern
„Das Einhalten des Mindestabstands ist – so wie in allen Bereichen des öffentlichen Lebens – auch im Skischulbetrieb das Um und Auf“, erklärt dazu Univ.-Prof. Cornelia Lass-Flörl, Direktorin der Sektion für Hygiene und Mikrobiologie an der Universität Innsbruck. „Doch wir wissen natürlich, dass genau diese Maßnahme sich in der Betreuung von Kindern schwer bis gar nicht umsetzen lässt. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist deshalb immer die Alternative, sobald der Mindestabstand nicht eingehalten werden kann“, so Lass-Flörl.