Michael Doppelmayr erläuterte anlässlich der Bilanzpressekonferenz am 18. November, wie sich der Umsatz von 616 Mio. Euro nach Regionen verteilt:
Österreich und Deutschland 30%, Schweiz, Liechtenstein, Frankreich und Italien 20%, USA und Kanada 20%, andere europäische Märkte 7%, übrige Welt 23%.
138 Seilbahnprojekte wurden von 2.660 Mitarbeitern weltweit realisiert, darunter so spektakuläre Bahnen wie die Weltrekordseilbahn „Peak 2 Peak“ in Whistler Mountain oder die welthöchste Personenseilbahn in China mit der Bergstation auf einer Seehöhe von 4.843 m.
Mit einem Anteil von ca. 90% sind die Seilbahnen für den Wintersport für Doppelmayr das wichtigste Geschäftsfeld. Als besondere Innovation des vergangenen Geschäftsjahres erwähnte Michael Doppelmayr die weltweit erste – behördlich genehmigte – kindersichere Sesselbahn in Serfaus (Tirol).
Im wichtigen Segment der Stadtseilbahnen konnte Doppelmayr in verschiedenen Städten Nordamerikas und Südamerikas Seilbahnen als moderne Transportlösungen realisieren. In Mexico City ging ein Cable-Liner-Shuttle-System der DCC (Doppelmayr Cable Car) am Internationalen Flughafen in Betrieb, zwei Anlagen in Las Vegas bzw. Venedig sind kurz vor der Fertigstellung. Weitere Aufträge in Caracas und Doha liegen im Zeitplan.
Doppelmayr bildet derzeit in Wolfurt 77 Lehrlinge in der eigenen Lehrwerkstätte aus. Diese vor 30 Jahren gegründete Institution bietet den Absolventen hervorragende Zukunftschancen im weltweit tätigen Unternehmen.
Für das nächste Geschäftsjahr rechnet Michael Doppelmayr mit einem ähnlichen Ergebnis wie zuletzt, da die derzeitige Auftragslage in Nordamerika und im Osten, mit Ausnahme von Sochi, weit unter dem Niveau der Vorjahre liegt.
Trotz der globalen Finanz- und Wirtschaftslage, die alle Branchen der Investitionsgüterindustrie beeinträchtigt, blickt Michael Doppelmayr mit Zuversicht in die Zukunft, da das Unternehmen mit seiner Produktpalette und in der strategischen Ausrichtung gut aufgestellt ist.